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Vermischtes

Oliver Fritsch | Mittwoch, 5. Mai 2004 Kommentare deaktiviert für Vermischtes

„Daumen rauf oder Daumen runter in Chelsea“ (FAZ) – nicht nur die Bayern können austeilen, Willi Lemke mischt sich ein – Lukas Podolski, „ein 18-Jähriger hat den ganzen Fußballschmerz der Stadt aufgefangen“ (FTD) – 1. FC Nürnberg steigt in die Bundesliga auf, Trainer Wolfgang Wolf hat großen Anteil; „Wolf ist die Ruhe vor und nach dem Sturm“ (FAZ); „pfälzischer Dickschädel mit dem Herz am rechten Fleck“ (FR) u.v.m.

Dead Man Working

Christian Eichler (FAZ 5.5.) beschreibt den Kampf der Gladiatoren Chelseas: „In der Welt, wie sie der FC Chelsea sieht, fliegt die Zeit nur so davon. Zwei Wochen ist es her, daß der Londoner Milliardärsklub 1:3 beim AS Monaco verlor. Und was hat er in diesen zwei Wochen nicht schon wieder für Schlagzeilen gemacht; atemlos, endlos. Fürs Protokoll hier ein Auszug aus den aktuellen Transferspekulationen rund um den FC Chelsea (17. und 18. Kalenderwoche): Beckham kommt für 40 Millionen Pfund; Beckham kommt mit Ronaldo für 75 Millionen Pfund; ebenfalls von Real kommt Salgado; von Betis Sevilla Joaquin, aus Anderlecht Kompany, vom AC Mailand Inzaghi oder Tomasson, aus Turin Trezeguet, aus Rom Samuel, aus Porto Trainer Mourinho. Jemand vergessen? Bestimmt. Trainer Claudio Ranieri, der von all diesen Transfers, ob sie nun realisiert werden oder phantasiert bleiben, wohl keinen mehr persönlich erleben wird, hat unter dem ständigen Namensgewitter einen fröhlichen Zynismus als Grundhaltung angenommen: Er nennt sich „Dead Man Working“. (…) Seit der Russe Abramowitsch seine Rohstoff-Millionen in sein Chelsea-Hobby steckt, sind die eifrigsten Spekulanten nicht mehr an der Londoner Aktienbörse zu Hause, sondern an der Transferbörse. Die schlechtesten Aktien dort hat (neben Ranieri) derzeit Hernan Crespo. Vor Saisonbeginn für fast 25 Millionen Euro von Inter Mailand gekommen, konnte der argentinische Stürmer weder Boß noch Fans überzeugen. Offenbar steht Crespo vor der Rückversendung nach Italien. Es heißt, es gebe Tauschangebote an Milan für Inzaghi oder Tomasson sowie an Juve für Trezeguet (für den Chelsea zusätzlich zu Crespo zehn Millionen Euro bieten soll). Stürmer bei Chelsea, ein Gladiatorenleben: Ruckzuck geht der Daumen runter. Allerdings ist man im Mißerfolgsfall sozial besser abgesichert als die Kollegen vor 2000 Jahren in Roms Arenen.“

Ralf Itzel (FR 5.5.) freut sich über den Erfolg Morientes’ nach dessen Weggang von Real Madrid: “Es ist eine List des Schicksals, dass der Vertriebene nun im Stadion Louis II triumphiert, wo im Sommer 2002 der Bruch mit Madrid offenkundig geworden war. Kurz vor dem Supercup-Spiel strich man ihn von der Spielerliste, weil er als Wechselgeld beim Ronaldo-Transfer in Frage kam. Mit versteinerter Miene verfolgte Moro den Sieg gegen Rotterdam von der Tribüne. Nun huldigen ihm dort die Monegassen. Manche fühlen sich an Marco van Basten erinnert. Morientes spielt leichtfüßig, elegant, mutig, schießt mit beiden Füßen und verfügt über eine tolle Kopfballtechnik. Trainer Deschamps überreichte ihm bei der Ankunft das Trikot mit der Zehn und lässt ihn auch im Mittelfeld agieren – in Madrid Hoheitsgebiet der Zidane, Figo und Beckham. Eine Fußballhochburg wird die 30 000-Einwohner-Stadt zwar nie. Dafür lebt und kickt es sich bequem, kann Morientes sogar unbelästigt am Strand entspannen.“

NZZ-Bericht Deportivo La Coruña-FC Porto (0:1)

Wir trinken aus zwei Anlässen: Wenn Werder gewinnt und wenn Bayern verliert

Vor dem Spitzenspiel in München führt Philipp Selldorf (SZ 5.5.) ein Kommunikationsprotokoll: „Das Opfer war ahnungslos und hatte keine Chance zur Gegenwehr, als ihn hinterrücks der Überfall ereilte. Dennoch gelang es Ottmar Hitzfeld, auf den Beinen zu bleiben, als sich Uli Hoeneß vorigen Samstag im Stadion Köln-Müngersdorf mit der ganzen Wucht seines beachtlichen Leibes auf den arglos applaudierenden Trainer stürzte, um mit ihm Bastian Schweinsteigers Siegtreffer zu feiern. Einige Beobachter interpretierten die Szene als rührenden Ausweis der Herzlichkeit. Andere sprachen von einem Anschlag und vermuteten, Hoeneß wolle seinen Erfolgstrainer eigenhändig aus dem Weg schaffen, um Platz für Felix Magath zu schaffen. Erlaubt ist dieser Tage an der Säbener Straße schließlich alles. „Grimms Märchen“ würden erzählt über die Trainerfrage beim FC Bayern, berichtete Uli Hoeneß gestern Vormittag in einem beherzten, aber vermutlich vollkommen nutzlosen Versuch, den grassierenden Gerüchten entgegenzutreten. „Blödsinn, absoluter Blödsinn“, schimpfte er in den Reporterpulk, „Unfug“ und „Schmarrn“ – aber so viele Synonyme für die Bezeichnung von Quatsch gibt es gar nicht, um all die Mutmaßungen in der Szene zu kontern: Geht Sammer als Nachfolger Magaths zu Stuttgart? Oder kommt doch Daum? Kahn zum FC Chelsea? Hildebrand zum FC Bayern? Hitzfeld zu Manchester United? Von den Transferbörsekandidaten Frings, Deco, van der Varta und Lúcio ganz zu schweigen. Oder bleiben sie alle, wo sie derzeit sind? Hitzfeld beim FC Bayern, Magath beim VfB Stuttgart, Daum bei Fenerbahce Istanbul, Sammer bei Borussia Dortmund. Die Woche vor dem inoffiziellen Titelfinale zwischen dem FC Bayern und dem SV Werder Bremen hat also beredt begonnen und lässt noch einiges erwarten. (…) Dennoch gelang es der Zeitschrift Sport-Bild, einen amtlichen Krawallmacher im tugendhaften Bremen aufzutreiben. Offiziell verdient Willi Lemke zwar sein Geld als Schulsenator der Hansestadt, seine wahre Bestimmung sieht er aber darin, Uli Hoeneß zu ärgern. „Ich sehe nicht, was Uli Hoeneß sagt, weil ich den Fernseher immer abschalte, wenn er auf dem Bildschirm erscheint“, erzählte Lemke dem Blatt und versprach, eine spontane Party in seinem Wohnzimmer zu feiern, falls Werder gewinnen sollte: „Wir trinken sowieso immer nur aus zwei Anlässen. Wenn Werder gewinnt und wenn Bayern verliert. Die Bayern haben doch die Pappnase auf.““

Ein 18-Jähriger hat den ganzen Fußballschmerz der Stadt aufgefangen

Daniel Theweleit (FTD 5.5.) schildert die Bewunderung der Kölner für Lukas Podolski: „Eine vollständige Sonnenfinsternis dürfte kaum seltener sein als die emotionale Konstellation, die im Augenblick in Köln vorzufinden ist. Die Fans des 1. FC, die noch vor einem halben Jahr Dinge wie „Wir sind Kölner und ihr nicht“ gerufen haben, lieben einen einzelnen Angestellten des Klubs fast mehr als ihren Verein, und das treibt seltsame Blüten. Nachdem Köln am vergangenen Wochenende endgültig abgestiegen war, wurde ein wenig getrauert – aber auch kräftig gefeiert. Zum Beispiel, weil Lukas Podolski Oliver Kahn mit einem wunderbaren Weitschuss düpierte. Und weil Rudi Völler anwesend war, um das Fußball-Juwel auf seine EM-Tauglichkeit zu prüfen. Oder weil Podolski kurz vor Schluss beinahe ein zweites Tor gelungen wäre. Das lokale Boulevardblatt „Express“ dichtete darauf keine Zeilen von Tränen, Trauer und Depression, sondern überschrieb den Abstiegstext so: „1. FC Podolski“. Ein 18-Jähriger hat den ganzen Fußballschmerz der Stadt aufgefangen, und er verkörpert gleichzeitig die Hoffnung auf eine große Zukunft. Sieben Tore in 16 Spielen hat der im polnischen Gliwice (Gleiwitz) geborene Stürmer mittlerweile erzielt, er rennt immer bis zur Erschöpfung und „arbeitet hervorragend für die Defensive“, wie sein Trainer und Entdecker Marcel Koller lobt. Niemand spricht mehr von Dirk Lottner, der in den vergangenen Jahren Liebling des kölnischen Fußballvolkes sein durfte. Nun ist Teenager Podolski gefeierter Held der daniederliegenden Fußballstadt. Eine Stadt mit der Hoffnung, dass der Star aus ihrer Mitte der ebenfalls darbenden Nationalelf etwas abgibt von jener jugendlichen Unbeschwertheit, die den Abstieg des FC erträglich machte. Podolski verzaubert nämlich. Mit seinem Fußballspiel ebenso wie mit seinem Auftreten jenseits des Rasens. Seine Statements sind stets kurz, immer ehrlich, und sie treffen oft den Kern. „Ich denke nicht viel nach“, sagt er etwa, und das ist für einen Stürmer nicht die schlechteste Eigenschaft. Man darf daraus aber nicht schließen, dass Podolski einfältig sei. Das ist er nämlich nicht. Wer viele dieser kurzen Sätze gehört hat, merkt, dass er genau weiß, was er sagt. Und auch, was er nicht sagt.“

Volker Kreisl (SZ 5.5.) gratuliert dem 1. FC Nürnberg zum Aufstieg: „Wenn sich die Abläufe wiederholen, wenn immer wieder dieselben Freuden von denselben Enttäuschungen abgelöst und bald wieder durch neue Hoffnungen ersetzt werden, dann sinkt allmählich die Aufregung und es beginnt die Suche nach konkreten Indizien. Ein Aufstieg ist immer noch etwas Berauschendes, doch die Anhänger des 1. FC Nürnberg sind vorsichtig geworden. Sie freuen sich nun auf Derbys gegen den FC Bayern, aber sie suchen Anzeichen dafür, dass ihr Verein auf Dauer erstklassig bleibt, und das eintritt, was Trainer Wolfgang Wolf plant: „Wir wollen uns für lange Zeit in der Bundesliga etablieren.“ Das hatte vor ihm schon Klaus Augenthaler gesagt, und davor Friedel Rausch, und viele andere. Immer ging es um Substanz und Nachhaltigkeit, doch alle scheiterten letztlich an den Vorgaben des fränkischen Traditionsvereins, der früher Rekordmeister war, heute aber weitgehend mittellos ist. Vorerst also sind die Fakten nüchtern zu betrachten: Montagabend, 21.49 Uhr, war Schlusspfiff in der Bielefelder Schüco-Arena. Der 1. FC Nürnberg hat den Tabellenzweiten bis auf die Schlussphase klar beherrscht, hat 3:1 gewonnen und nun einen Vorsprung von neun Punkten und 26 Toren. Damit ist er wieder dabei in der Gemeinschaft der Besten, aber auch im Klub der Unsichersten.“

Wolf ist die Ruhe vor und nach dem Sturm

Richard Leipold (FAZ 5.5.) fügt hinzu: „In all den Jahren hat Roth so viele Trainer verschlissen wie kein anderer Präsident im deutschen Profifußball. Irgendwann wird vielleicht auch Wolfgang Wolf die unangenehmen Seiten des Teppichhändlers zu spüren bekommen. Nach der Abendvorstellung in Bielefeld aber hob Roth die Leistung des Trainers besonders hervor. Wolf habe „eine zuverlässige Mannschaft“ geformt, in der sich „gerade die jungen Leute gesteigert“ hätten. Zuverlässigkeit ist genau die Tugend, die den Nürnbergern oft gefehlt hat, um sich nach einem Aufstieg länger als ein oder zwei Jahre in der ersten Liga zu halten. Zuverlässigkeit, das ist auch genau jene Eigenschaft, die der unauffällige Herr Wolf geradezu personifiziert. Er ist kein Trainer großer Gesten oder großer Worte. „Es war das entscheidende Spiel“, stellte er nach dem Schlußpfiff in Bielefeld fest. „Wir sind so gut wie durch.“ Später formulierte er es noch ein wenig spritziger – „Schampus ist angesagt“ – aber vermutlich nur, weil es so üblich ist. Kurz vor Spielende, als der Sieg sicher war, umarmte Wolf nacheinander die Ersatzspieler, die Physiotherapeuten und alle anderen, die am Spielfeldrand Dienst taten. Es war seine dezente Art zu sagen: Wir haben es vollbracht. Wolf ist die Ruhe vor und nach dem Sturm. Er hat es nicht nötig, sich zu verstellen, um anderen zu gefallen.“

Pfälzischer Dickschädel mit dem Herz am rechten Fleck

Thomas Kilchenstein (FR 5.5.) ergänzt: „Anfang Oktober des vergangenen Jahres war es, der 1. FC Nürnberg, selbst ernannter „FC Bayern der zweiten Liga“, hatte gerade zu Hause gegen den VfB Lübeck verloren; den Club trennten in jenen trüben Herbsttagen vier Tore von einem Abstiegsplatz, als der kleine präsidiale Teppichgroßhändler das Wort ergriff: „Nach dieser Vorstellung muss ich sagen: Ich habe eine Pistole samt Waffenschein und würde einigen am liebsten das Hirn durchpusten.“ Ziemlich auf den Tag genau sieben Monate später, es ist diesselbe Saison und derselbe Verein, hat Michael A. Roth wieder das Wort ergriffen und via Fernsehen den Franken zu Hause an den Schirmen glückstrunken erzählt, dass für die ganze Region ein Traum wahr geworden und der 1. FCN wieder erstklassig sei. So schnell geht das in diesem komischen Fußballgeschäft. Und wer weiß, vielleicht war der verbale Amoklauf des Präsidenten gar der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Denn in diesem Trubel konnte Wolfgang Wolf, pfälzischer Dickschädel mit dem Herz am rechten Fleck, wegtauchen und sich und sein Team neu sortieren.“

Voor Fritsch kwam de ontromantisering van de finale

„Ook Duitsers verbazen zich over nuancering voetbalfinale 1974“, schreibt Wierd Duk (GPD): „Won de Duitse nationale voetbalploeg in 1974 verdiend de legendarische WK-finale in München? Veel Duitse voetballiefhebbers delen de menig van miljoenen Nederlanders: het wonderelftal met Cruyff, Neeskens en Van Hanegem had natuurlijk moeten winnen. ,,Niemand hier zal beweren dat Duitsland mooier voetbal speelde dan het Nederlands elftal“, zegt sportsocioloog Oliver Fritsch van de Universiteit in Giessen. Voor Fritsch kwam de ‚ontromantisering van de finale‘, door de Nederlandse journalist en auteur Auke Kok (47) dan ook als een complete verrassing. Kok beweert in zijn boek ‚1974, Wij Waren de Beste‘ dat de Nederlanders ten onder gingen aan sex, drank en een gebrek aan slaap en discipline – en dat Duitsland verdiend won. Typisch Nederlandse hoogmoed was er de oorzaak van dat Oranje de Duitsers onderschatte. In plaats van voor de zege te vechten, wilden Cruyff en co. ‚die Duitsers‘ vernederen. Het resultaat is bekend: ‚die Mannschaft‘ won met 2-1. En Nederland lijdt sindsdien aan een collectief trauma. Kok’s boek houdt ook de Duitse media bezig. In het weekblad Der Spiegel en in de gerespecteerde Süddeutsche Zeitung verschenen recensies en interviews met de auteur. ‚Jeugd en rebellie: een Nederlands boek feliciteert de Duitsers‘, schreef de Süddeutsche. ,,Het is ook niet niks“, meent Fritsch, die destijds twee jaar oud was en dus geen persoonlijke herinneringen heeft aan het toernooi. ,,In het algemeen worden mythes met het verstrijken van de tijd hardnekkiger. Hier gebeurt het tegenovergestelde: Auke Kok rekent af met die vastgeroeste gedachte dat de Nederlanders destijds een verdiende overwinning door de neus werd geboord“. Duitsland werd al drie maal wereldkampioen en Fritsch had ‚geen idee‘ dat die WK-finale van 1974 voor de Nederlanders zó belangrijk is. ,,Voor ons is de overwinning van ‚74 eigenlijk de onbelangrijkste. De titel in 1954 in Bern was een heldendaad, in 1972, roen Duitsland het EK won, hebben we het beste voetbal in onze geschiedenis laten zien. Ramba-samba voetbal, gepersonifieerd door Günther Netzer met diens techniek, zijn lange haren en zijn schitterende passes. In 1974 ging het al de pragmatische kant op, met Hoeness, Breitner en Beckenbauer. Die zeurden ook over geld en zo. Het was eigenlijk de onsympathiekste overwinning“. In Duitsland worden voetbal en poltiek graag met elkaar in verband gebracht. Fritsch: ,,1974 markeert de overgang van Willy Brandt naar Helmut Schmidt, van de wilde, linkse jaren ‚60 naar een veel minder romantisch tijdperk. Dat was in het voetbal ook het geval“. Die – intenationale – omslag zou worden gsymboliseerd door de uitslag van de finale: harde werkers met een grotere dosis ‚Siegeswille und Kampfgeist‘ wonnen het van elf briljante kunstenaars, die zich er niet van bewust waren welke uitwerking een Nederlandse WK-zege op het Nederlandse zelfbeeld had kunnen hebben. Fritsch heeft respect voor Kok’s nuanceringen en hij zou het voetbalboek ‚onmiddellijk‘ kopen als het in Duitse vertaling verscheen. ,,Dit is toch internationale voetbalgeschiedenis. Ik denk dat veel meer Duitsers errin geïnteresseerd zijn“. Over anderhalve maand straan de twee aartsrivalen opnieuw tegenover elkaar. Ditmaal bij het EK in Portugal. Fritsch weet dat het bij deze wedstrijden gek kan lopen. Een Duitse overwinning op de aan chronische zelfoverschatting lijdende Hollanders zou in de Bondsrepubliek niemand verbazen. Maar Oliver Fritsch blijft hoffelijk: ,,Ik houd het op 1-1″.

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