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Beckenbauer kann nur einer ins Straucheln bringen: er selbst

Oliver Fritsch | Donnerstag, 24. März 2005 Kommentare deaktiviert für Beckenbauer kann nur einer ins Straucheln bringen: er selbst

Thomas Kistner (SZ 24.3.) misst die Chance Franz Beckenbauers auf einen Wahlsieg: „Die Bahn ist schon ziemlich frei für Beckenbauer. Zumal ihn auch sein sprichwörtliches Glück nicht im Stich lässt: Wenn die Uefa-Delegierten im Januar 2007 zur Wahl ihres neuen Präsidenten an die Urnen schreiten, werden sie das – Schicksalslaune des Veranstaltungskalenders – in München tun, am Geburtsort des Kandidaten. Gewählt wird zudem dort, wo Beckenbauer nur ein halbes Jahr vorher als Organisationschef eine mutmaßlich gelungene WM hingelegt haben wird. Dieses doppelte Heimrecht ist für einen, der ohnehin glanzvoll aufzutreten weiß, mehr als die halbe Miete. Die Gefahr, dass Frankreichs Fußballheros Michel Platini erfolgreich gegen so bemerkenswerte Umstände ankämpfen könnte, ist kaum gegeben. (…) Ein großer Prüfstein wird Platini so wenig sein wie andere Kandidaten aus der Uefa-Exekutive. Kronprinz Beckenbauer kann nur einer ins Straucheln bringen: Er sich selbst, mit einer enttäuschenden WM-Organisation. Und darauf weist nichts hin.“

Die alte Tante New York Times (23.3.) befasst sich mit dem Wettskandal und der Vorbereitung Deutschlands auf die WM: “The timing could not be worse. The steady drip of revelations is overshadowing Germany’s preparations for the World Cup, which, by most accounts, are in better shape at this stage than those of previous host nations. It goes to show that German planning is taken for granted, and that corruption in Germany’s favorite sport is not.”

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