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Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Am Grünen Tisch

Es geht um Macht, Geld und Privilegien

Oliver Fritsch | Freitag, 15. Dezember 2006 Kommentare deaktiviert für Es geht um Macht, Geld und Privilegien

Jörg Hanau (FR) teilt die Skepsis der Brasilianer, die MW 2014 zu veranstalten: „Mit der Einführung des Rotationsprinzips, demzufolge die Weltmeisterschaft vom Jahr 2010 an im Ringelreihen von Kontinentalverband zu Kontinentalverband hüpfen soll, wächst der Druck auf die selbstherrlichen Fußball-Bosse aus Zürich, die erkennen müssen, daß sich nicht überall auf der Welt alles nur um das Runde dreht, das ins Eckige muß. Selbst die fußballverrückten Brasilianer sehen einer Bewerbung für die WM 2014 mit gemischten Gefühlen entgegen. Fragen der Sicherheit und Infrastruktur quälen nicht nur das südafrikanische Organisationskomitee. Auch im Land des fünfmaligen Weltmeisters schwant den Sicherheitsbehörden angesichts des zu erwartenden Stroms der WM-Touristen nichts Gutes. Von den Schwierigkeiten im Stadionbau ganz zu schweigen. Den von der Fifa subventionierten Fußball-Mächtigen aus Südafrika und Brasilien bereitet das freilich wenig Kopfzerbrechen. Für sie würde sich die Organisation einer Weltmeisterschaft allemal lohnen. Es geht um Macht, Geld und Privilegien. Der Blatter Sepp vergißt seine Vasallen nie.“

SZ: Der Ton wird rauer – Lennart Johansson und Michel Platini kämpfen mit harten Bandagen; der eine macht schrullige Vorschäge, der andere kontert mit heftigen Attacken

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