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Beste Werbung für eine Weltmeisterschaft in der Heimat

Oliver Fritsch | Donnerstag, 27. September 2007 1 Kommentar

Volker Stumpe (FAZ) gratuliert der deutschen Elf euphorisch zum 3:0 im Halbfinale gegen Norwegen und denkt an die Zukunft: „Die Titelverteidigerinnen haben wahrhaft Erstaunliches geleistet. Nun stehen sie im Endspiel – und sind noch immer ohne Gegentreffer. Das gab es noch nie in der Geschichte dieser Sportart. Dieser – im Vergleich mit Klinsmanns Hurra-Fußball – eher zurückhaltende Stil aber ist keineswegs unansehnlich und unattraktiv, sondern aller Ehren wert. Zumal die weiteren Zutaten des mittlerweile notorisch erfolgreichen Frauenfußballs made in Germany stimmen: technisches Geschick gepaart mit spielerischem Können. Und es ist eine Mannschaft, in der fast alle Hauptrollen perfekt besetzt sind. Ein Glücksfall für jede Trainerin. Spielführerin Birgit Prinz ist eine ebenso mitreißende wie kluge Stürmerin, die mittlerweile auch einen Blick für ihre Mitspielerinnen übrig hat. Ihre Frankfurter Angriffspartnerin Sandra Smisek ist quirlig und wieselflink. Mittelfeldspielerin Renate Lingor gibt eine Führungskraft mit viel Übersicht. Und Torfrau Nadine Angerer ist dieser Tage – genau: unüberwindbar. Mit anderen Worten: Der Finaleinzug ist verdient und erscheint fast logisch. Und hat noch einen weiteren Nebeneffekt. Der Auftritt der deutschen Frauen in China ist beste Werbung für eine Weltmeisterschaft in der Heimat. 2011 wird die WM aller Voraussicht nach in Deutschland stattfinden. Da kann man ja mal träumen – von einem Sommermärchen zum Beispiel.“

Kommentare

1 Kommentar zu “Beste Werbung für eine Weltmeisterschaft in der Heimat”

  1. tiffany
    Montag, 20. Dezember 2010 um 03:37

    gut, ich liebe Deutsch.

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