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Mit Milan bestens bedient

Oliver Fritsch | Mittwoch, 18. Februar 2009 Kommentare deaktiviert für Mit Milan bestens bedient

Werder Bremen misst sich heute mit dem AC Mailand, das könnte sein Ding sein / Markus Babbel will sich mit einem Erfolg gegen Zenit St. Petersburg noch unabkömmlicher machen / Anatoli Timoschtschuk, Russlands Beckham (FAZ)

Sven Bremer (Financial Times Deutschland) beleuchtet Bremens Möglichkeiten vor der Begegnung mit dem AC Mailand: „In der Liga ist der Klub weiter eine graue Maus und steht auf Platz 10. Vor allem, weil die Bremer gegen die Kleinen Punkte ließen. Die Bayern hingegen zauberte Werder mit 5:2 auseinander, Tabellenführer Hertha schickte das Team mit 5:1 nach Hause, gegen Hoffenheim gelang ein überaus rasantes 5:4. Insofern kommt der AC Mailand im Sechzehntelfinale gerade recht. Es klingt komisch, aber Werder ist mit Beckham und Ronaldinho wahrscheinlich besser bedient als mit Metalist Kharkov oder NEC Nijmegen.“

Frank Hellmann (Tagesspiegel) sieht das größte Plus in der Teilnahme Diegos: „Nicht von ungefähr hat Werder nur im Pokal in Dortmund gewonnen, mit und dank Diego. Ohne ihn ging es steil bergab. Doch Diego hat im ZDF-Sportstudio selbst eingeräumt, dass vieles in der Mannschaft nicht stimmig ist: ,Es fehlt nicht die Qualität, es fehlt die Einstellung, die Konzentration.‘“

Gute Argumente

Mit dem DFB auseinandersetzen muss sich Markus Babbel, dem Peter Stolterfohlt (Stuttgarter Zeitung) bei Erreichen der nächsten Runde bessere Chancen in seinem Tauziehen um die Trainerlizenz zuschreibt: „Dem DFB macht es jeder weitere VfB-Sieg schwerer, die unnachgiebige Linie in Sachen Babbel zu verfolgen. Deshalb dürfte es in der Frankfurter Verbandszentrale den einen oder anderen gegeben haben, der nach dem desolaten Stuttgarter Pokalauftritt gegen den FC Bayern (1:5) gedacht hatte, das Problem würde sich von ganz alleine lösen. Doch der Stuttgarter Teamchef hat wieder Erfolg, und der Verein ist davon überzeugt, den richtigen Trainer zu haben. (…) Wer den Titelverteidiger aus dem Wettbewerb wirft, der besitzt gute Argumente.“

Bayern vor russischem Beckham?

Über Anatoli Timoschtschuk, einen der Protagonisten des heutigen Gegners des VfB Stuttgart Zenit St. Petersburg, ist von Gregor Derichs in der FAZ zu lesen, dass er von seiner Frau gemanagt wird und bereits in der Schule Deutsch lernte. Als „Quarterback“ im Spiel nach vorne wird der möglicherweise Mark van Bommel ersetzen. Zweikampfstärke wird ihm attestiert und eine intelligente Spielweise. Sich selbst bezeichnet er zwar als Kämpfer, der jedes Spiel gewinnen wolle. Nicht nur wegen seiner schillernden Frau erinnert er an den Lebensstil von David Beckham: „Luxus-Zweitwohnung auf Dubai, Tauchurlaub auf den Malediven, mehrere teure Automobile deutschen Fabrikats in der Garage und eine Frau, die gerne shoppen geht.“ Auf Uli Hoeneß kommen harte Verhandlungen zu.

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