indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Am Grünen Tisch

Sonderrolle des Fußballs: Doping nicht ernst nehmen

Oliver Fritsch | Freitag, 27. März 2009 1 Kommentar

Nachtrag: Weitere Kritik den Fußballverbänden, die für sich eine Sonderstellung im Anti-Doping-Kampf reklamieren

Fußball raus aus Olympia!, fordert Friedhard Teuffel (Tagesspiegel): „Wenn die Fifa bei ihrer Haltung bleibt, gibt es nur eine Möglichkeit: den Fußball von Olympia auszuschließen. Der Fußball kann es sich vielleicht noch leisten, Doping halbherzig zu bekämpfen. Die Olympischen Spiele schon lange nicht mehr. Mit aller Konsequenz muss das IOC daher seine Regeln umsetzen. Auch auf die Gefahr hin, bei den Spielen einige Helden zu verlieren. Der Fußball dagegen hat kaum etwas zu verlieren und glaubt daher wieder einmal, sich alles herausnehmen zu können. Theo Zwanziger spricht von einer ‚argumentativen Sonderrolle‘ und ‚Spezifika des Fußballs‘. Welche Spezifika? Gerade erst hat sein Verband Defizite in der Dopingbekämpfung beheben müssen. Doping nicht ernst zu nehmen, das ist die Sonderrolle des Fußballs.“

freistoss des tages

Kommentare

1 Kommentar zu “Sonderrolle des Fußballs: Doping nicht ernst nehmen”

  1. Olli
    Freitag, 27. März 2009 um 20:09

    Was soll das für eine „argumentative Sonderrolle“ sein? Daß Doping im Fußball nichts bringt? Bei dieser Aussage frage ich mich immer, ob die selbst dran glauben oder die anderen für dumm halten.

    Klar lassen sich Kraft und Ausdauer nicht ganz so direkt in bessere Resultate umsetzen wie bei Gewichtheben oder Radfahren. Es ist aber ein Riesenunterschied, ob mir nach 85 Minuten die Puste ausgeht oder erst nach 90+Nachspielzeit oder gar der Verlängerung.

  • Quellen

  • Blogroll

  • Kategorien

  • Ballschrank

112 queries. 0,481 seconds.