indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Deutsche Elf

Hat Gomez seine Nominierung auf Ebay ersteigert?

Oliver Fritsch | Montag, 30. März 2009 21 Kommentare

Mario Gomez sollte heute besser keine Zeitungen lesen, denn sie sind ob seiner epischen Torlosigkeit in der Nationalelf voller Mitleid. Und ein bisschen Hohn. Doch gegen die Pfiffe der Fans wird er verteidigt

Die Story des Spiels ist die Torlosigkeit Mario Gomez’. Was soll man sonst auch schreiben über ein 4:0 gegen Liechtenstein – außer vom „Bleifuß Gomez“ (FAZ), der seine „Nominierung auf Ebay ersteigert“ zu haben scheint (Berliner Zeitung)? Markus Völker (taz) verwickelt Gomez in Seemannsgarn: „Nach dem 4:0 ging es nur noch darum, ob bei Gomez der Knoten platzt. Doch da es sich offenbar um einen höchst komplizierten Palstek in Verbindung mit einem vertrackten doppelten Schotstek handelt, ist die Sache mit der Entknotung nicht so einfach. Das Publikum verlor schnell die Geduld beim Entwirrspiel und pfiff den armen Gomez aus. Das war gemein.“

Kurios wird die Angelegenheit dadurch, dass Gomez in seinem Verein, dem VfB Stuttgart, trifft und trifft. In der Nationalmannschaft jedoch seit dreizehn Spielen oder einem Jahr nicht. Christof Kneer (SZ) stellt einen besonderen Fall von Schizophrenie fest: „Es ist keine neue Erkenntnis, dass viele Stürmer gespaltene Seelen mit sich führen, aber so einen verzwickten Fall hat Deutschland noch nie erlebt. Zurzeit hat sich das eine Ich vom anderen Ich bedenklich abgespalten.“

Wundersame Stürmerwelt! Als Kontrast führt Michael Horeni (FAZ) Gomez’ Gegenstück Lukas Podolski ins Feld, der nur in der Nationalmannschaft Tore schießt: „Das Nationaltrikot von Podolski scheint mit Flügeln geliefert zu werden, das von Mario Gomez mit Blei. Während der Stuttgarter bei seinem VfB Stuttgart unbeirrt erfolgreich ist, ist seine Bedeutung in der Nationalmannschaft seit einem Jahr stetig gesunken.“

Konsum- statt empathiebereites Publikum

Katrin Weber-Klüver (Financial Times Deutschland) fühlt mit Gomez und ärgert sich über die Pfiffe der Fans gegen ihn: „Wenn es erst mal nicht läuft, dann kommt zu Unvermögen und Verunsicherung auch noch Pech. Gegen Liechtenstein wurde Gomez ein selbst für einen Stürmer in seiner Verfassung aussichtsreicher Angriff fälschlich wegen Abseits abgepfiffen. Vermutlich hätte sich mit einem Tor all die Exegese Gomez’scher Befindlichkeiten erledigt, hätte das sehr konsum- und wenig empathiebereite Leipziger Publikum sich seine Pfiffe gespart.“

Die Bild-Zeitung will sogar einen dieser Konsumenten ausfindig gemacht, Ralf H. (23) aus L.: „Ja, ich habe mitgepfiffen! Und hatte auch allen Grund dazu. Ich habe 25 Euro für die Karte bezahlt, also habe ich auch das Recht zu pfeifen.“

China statt Brasilien

Michael Rosentritt (Tagesspiegel) hingegen wirft sich für Mario Gomez in die Bresche und prophezeit ihm Großes: „Nach diesem Spiel hört es sich vielleicht verwegen an, doch Stürmer, die gegen solche Gegner treffen, gibt es schon. Miroslav Klose etwa, ein wirklich, wirklich guter Stürmer. 44 Tore hat er in 88 Länderspielen erzielt. Eine große Quote. Aber Klose trifft verlässlich gegen Gegner wie Kuwait, Färöer, Saudi-Arabien, Malta und Luxemburg. Er hat erst ein wirklich wichtiges Tor erzielt, im WM-Viertelfinale gegen Argentinien. Das schafft Gomez locker.“

Liechtenstein, Wales, Aserbaidschan in der WM-Qualifikation, in den Testspielen China, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate – so lautet das Programm der Nationalmannschaft im nächsten halben Jahr. Matti Lieske (Berliner Zeitung) hält das für keine gute Vorbereitung auf höhere Aufgaben, etwa auf das wohl entscheidende Spiel in Russland im Oktober: „Es ist kein Wunder, dass der Bundestrainer vehement auf besseren, moderneren und international konkurrenzfähigen Fußball drängt. Er muss die Spieler nehmen, wie sie von den Vereinen kommen, selbst hat er kaum mehr Möglichkeiten zur Einflussnahme, wie noch vor der WM 2006. Länderspieltermine sind rar und weitgehend durch die Qualifikationen geblockt, gegen Trainingslager und sinnvolle Reisen, etwa nach Südamerika, sperren sich die Klubs, und anstelle von Testspielen gegen Topgegner gibt es image- und geschäftsfördernde Auftritte gegen kleinere Nationen.“

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Kommentare

21 Kommentare zu “Hat Gomez seine Nominierung auf Ebay ersteigert?”

  1. Jan
    Montag, 30. März 2009 um 10:36

    Nanu? Hier wird die Bild zitiert?

    „Ich hab‘ bezahlt, also darf ich pfeiffen.“ So einfach ist die Welt. Einen passenden Kommentar zur Causa Gomez hat Trainer Baade abgegeben. http://www.trainer-baade.de/?p=3109

    Nur am Rande: Was ist eine Presche?

  2. Oliver Fritsch
    Montag, 30. März 2009 um 10:48

    Danke, Jan. Wir haben schlaue Leser. Bresche natürlich, mit B. Ich glaube, das ist das erste Mal, das ich dieses Wort geschrieben habe.

    Wer ist eigentlich dieser Trainer Baade? Gibts den wirklich? Und wen trainiert der?

  3. Tobi
    Montag, 30. März 2009 um 11:20

    Was fuer alberne Vergleiche in der Presse:

    1. Seit wann kann man was auf eBay gewinnen? Weiss Ulli Hoeness davon?
    2. Palstek und doppelter Schotstek sind seemaennische Knoten und daher einfach zu loesen – aber wahrscheinlich war dem Autor der gordische Knoten zu abgenutzt…
    3. Spaetestens seit dem beruechtigten Torjubel ist es wohl Gomez‘ Trikot, dass Fluegel hat – nur sollte er sich aufs Toreschiessen und nicht aufs Fliegen konzentrieren.

  4. Polonius
    Montag, 30. März 2009 um 12:03

    Ich ärgere mich ja immer über die Ultras, die über Schönwetter-Fans wie mich lästern, aber wenn ich von Ralf H. lese, dann packt mich übelstes Fremdschämen.

  5. Oliver Fritsch
    Montag, 30. März 2009 um 14:29

    @Tobi, mein Fehler. Es heißt natürlich ersteigert. Heute ist aber der Wurm drin. Könnte daran liegen, dass ich heute von einer Klitsche aus arbeite.

  6. Tobi
    Montag, 30. März 2009 um 15:40

    Dann habe ich der Berliner Zeitung Unrecht getan… Wirklich verwundert hat mich aber, dass Horst Hrubesch nur 6 Nationalmannschaftstore auf dem Konto hat.

  7. owenmeany
    Montag, 30. März 2009 um 16:15

    Gomez ist ein arroganter, eitler und narzisstischer Selbstdarsteller, ähnlich wie Kollege Cristiano Ronaldo bei Manu.

    In letzter Zeit habe ich ihn als einen Spieler wahrgenommen, der vor allem durch alberne, einstudierte Jubelarien auffällt, sich über Gegner lächerlich macht (Hoffenheim, Gladbach)und eine hübsche Palette an schicken Haarbändchen über’s Spielfeld spazieren trägt.

    Eben das klassiche Abziehbild eines Profis, der mit jungen Jahren zu Geld und Ruhm gelangt, anschließend folgt dann bei vielen leider der Realitätsverlust.

    Gomez hat für mich inzwischen ähnliche Sympathiewerte wie C. Ronaldo. Und da bin ich nicht der Einzige.

  8. Jan
    Montag, 30. März 2009 um 17:00

    @ Oliver Fritsch: Die Teilnehmer dieses „Blogger-Treffens“, das neulich auf Initiative der Telekom (?) in München stattfand, könnten diese Frage vielleicht beantworten. Da war der Trainer wohl auch. Ich kann’s nicht.

  9. Maggoclown
    Montag, 30. März 2009 um 19:10

    Gomez wurde völlig zu Recht ausgepfiffen. Diese sensitive Ader der Medien, die plötzlich mitleiden und Pfiffe gemein finden, sollte man sich in der Journaille vielleicht mal für die wirklich ernsten Themen aufheben.
    Gomez spielt seit einem Jahr die letzte Grütze zusammen. Bei der EM hat er total versagt und es geschafft dreimal den Ball aus kürzester Distanz am leeren Tor vorbei oder drüber zu schiessen (Polen,Kroatien,Österreich). Damals hat sich halb Europa über ihn lustig gemacht. Gegen Liechtenstein hat er, nachdem er zum fünften mal vor dem Tor seine Harmlosigkeit unter Beweis gestellt hat, vereinzelte Pfiffe bekommen. Das sollte jemand, der mit Rumgekicke Millionen macht eigentlich aushalten können. Wenn ich so eine Scheiße bau wie der, wird mir gekündigt….
    Gomez ist einfach Kuranyi 2. Früh sehr stark überschätzt und hochgelobt worden, aber wenns drauf ankommt langts nicht. Aber Hauptsache die Frisur sitzt……

  10. Oliver Fritsch
    Montag, 30. März 2009 um 19:52

    Österreich war in der Tat ein Drama, ein Trauma. Aber beim Polen-Spiel hatte ich den Eindruck, dass Klose zu ungenau gepasst hat. Da konnte Gomez nicht mehr rankommen. Nur ein Eindruck, ich war im Stadion.

  11. Grinsi
    Montag, 30. März 2009 um 21:46

    Kann „owenmeany“ nur zustimmen. Gomez gibt sich supercool und überheblich (allerdings nur im VfB-Dress) und dann weint er nach dem Liechtenstein-Spiel vor versammelter Presselandschaft rein. Mich regen Spieler auf die sich während einer Begegnung gefühlte 100-mal ans Haarband fassen. Gegenbeispiel: Fernando Torres. Der hat auch ein Haarband, langt aber nie dahin und erzielt stattdessen entscheidende Treffer. Davon können solche Typen wie Gomez, die zudem (oder auch!) über Personal-Manager, Medien-Manager,Image-Manager usw. verfügen nur träumen. Seit seiner Bayern-Anbiederung bringt er keine Leistung mehr und unterscheidet sich wenig von Podolski, der ja die Witzfigur an sich darstellt. Im Oktober gibt es mit diesen Leuten gegen Russland ein böses Erwachen. Mir scheint, dass nur Michael Ballack die Gefahr erkannt hat. Andere Führungsspieler sehe ich nicht. Lahm hat sich mittlerweile mit seiner BILD-Werbekampagne selbst disqualifiziert, hat damit aber gute Aussichten neuer Kapitän in München zu werden.

  12. valdemaar
    Dienstag, 31. März 2009 um 05:40

    Die Gomez-Diskussion ist nervig aber nachvollziehbar. Nachvollziehbar ist es aber nicht im gleichen Atemzug auf Klose einzukloppen. M.Rosentritt hat wohl das Spiel bei der EM gg Portugal nicht gesehen? 44 Tore in 88 Spielen sind im internationalen Vergleich top und die Stürmer anderer Teams spielen ja auch gegen unterklassige Mannschaften.

  13. Chris
    Dienstag, 31. März 2009 um 10:40

    Gomez ist der wohl momentan beste deutsche Stürmer. Das es in der Nationalelf momentan nicht läuft, ist eben einfach nur Pech. Wenn der Klose ihm im EM-Eröffnungsspiel den Ball nicht zehn Zentimeter zu weit nach vorn rüberspielt, hätte Gomez eine Wahnsinns-EM gespielt, da bin ich mir sicher. Er hätte auch im Finale den Unterschied machen können.
    Gegen Wales wird er treffen und dann ist diese leidige Diskussion beendet. In Interviews ist er zugegebenermaßen nicht der große Sympathieträger, unterscheidet sich aber damit doch erfrischend von der Lahm´schen „Alles-toll-PR-Masche“. Und wenn er nur genug Tore schiesst, darf sich ein Stürmer meinetwegen auch eine Hand am Haarband festbinden, mich sollte es nicht stören.

  14. Dirk
    Dienstag, 31. März 2009 um 11:11

    Entweder man pfeifft Gomez aus, weil er sich an das Haarband greift und unsympathisch ist. Wer das möchte, soll es gerne tun. Ich befürchte aber, dass diese Kritiker beim nächsten wichtigen Tor durch Gomez wieder anders reagieren, also jubeln.

    Oder man hält Gomez für eine Gurke, die eigentlich entlassen werden müsste. In diesem zweiten Fall frage ich mich nur, warum man dann Gomez auspfeifft? Dann wäre doch Löw der richtige Addressat für die Pfiffe, oder nicht?

  15. owenmeany
    Dienstag, 31. März 2009 um 15:54

    @ Maggoclown:
    Gomez scheint den gleichen Berater zu haben wie Kuranyi. Vermutlich auch denselben Haarstylisten. Oder aber der Haarstylist ist der Berater, das würde einiges erklären.

    Hier noch eine amüsante Geschichte aus der sz:

    Absender: kevin@nutella.de
    Betreff: Verlierer

    Ich möchte eine kleine Geschichte erzählen. Die Leute sagen, ich würde mich nicht mit Schalke identifizieren, aber das stimmt nicht. Einmal im Jahr fahren wir mit der Mannschaft zu einem Bergwerk und steigen gemeinsam mit Männern mit schmutzigen Gesichtern in einen Fahrstuhl. Dann schmiert uns Andi Müller auch Schmutz ins Gesicht, weil das besser für die Fotografen ist. Sagt er. Soll nach gesunder Gesichtsfarbe aussehen. In Brasilien gehen die Leute dafür einfach in die Sonne, aber egal.

    Jedenfalls singen die Männer im Bergwerk ein Lied, wenn sie Angst bekommen. Einer von ihnen hat mir den Text mit Kohle auf den Unterarm geschrieben, es geht so: „Glück auf, Glück auf. Der Steiger kommt. Und er hat sein helles Licht bei der Nacht, und er hat sein helles Licht bei der Nacht, schon angezündt’, schon angezündt’.“

    Ich weiß nicht, warum die immer alles doppelt singen müssen, vielleicht wegen dem Echo im Bergwerk. Ist auch egal. Jedenfalls habe ich es gestern laut gesungen, sehr laut sogar, bis Andi Müller kam und sagte, ich solle mich gefälligst benehmen, wir seien hier ja schließlich nicht in Dortmund.

    Wenn ich lesen muss, dass mich 234 meiner Profi-Kollegen zum Verlierer der Hinrunde gewählt haben, bekomme ich auch Angst. Und eine Stinkwut. Dass sind die gleichen Leute, die mir auf dem Platz immer nette Sachen sagen, „Tolles Haarband“, zum Beispiel, oder „Du hast die Haare schön“. Diese Leute fallen mir jetzt in den Rücken, „Kevin ist ein Verlierer“, sagen sie. Das habe ich nicht verdient.

    Und dann die Sache mit Löw damals in Dortmund: Ich wollte in der Halbzeitpause nur kurz Kaugummi kaufen! Den mit dem Schalke-Wappen hatten sie im Stadion nicht, da bin ich halt nach Gelsenkirchen gefahren. Zumindest wollte ich das, aber auf dem Weg dorthin rief Grossmüller an, ich solle mir unbedingt seinen neuen Ferrari angucken. Der Rest ist Geschichte.

    Trotzdem, ich bin kein Verlierer! Meine Familie, meine Freunde und Gott glauben an mich. Und die Schalker Fans auch. Wenn ich am Ball bin, pfeifen sie zu Tausenden ein Lied. Es hat eine einfache Melodie, manchmal klingt es aggressiv. Soll wohl den Gegenspielern Angst machen. Mir macht es Mut.

    Glück auf,
    Kevin

  16. Nixwisser
    Dienstag, 31. März 2009 um 16:08

    Daß es Gomez kann, beweist er beim VfB – und daß er es nicht kann, in der Nationalelf. Das ist nicht zu fassen, aber keineswegs eine Neuheit im deutschen Fußball. Da gab’s doch wirkich schon viele Beispiele (Magath, Babbel, Bein…). Wie viele „letzte Chancen“ hat jemand verdient? Das ist schwer zu beantworten, finde ich. Er trifft regelmäßig in der Liga und nimmt trotzdem in der Nationalelf womöglich einem Besseren den Platz weg. Wenn sich nichts ändert, quält sich Gomez selbst, Löw und alle Fußballanhänger über die Quali, um dann zu Hause zu bleiben. Ihm wird keiner nachtrauern, insbesodere wenn er unfähig bleibt, die Reaktionen auf seine arrogant-schnöselhafte Selbstdarstellung weiterhin falsch zu interpretieren.

  17. Bero Rigauer
    Dienstag, 31. März 2009 um 17:16

    Gomez oder nicht in die Tiefe des Raumes geschaut: Am sogenannten nationalmannschaftlichen Stürmerproblem Gomez haben die vielen Fußballkommentatoren und -analytiker immer noch nicht verstanden, dass es sich hier nicht um das Versagen eines individuellen Spielers handelt, sondern um ein soziales System, genannt Mannschaft, dem es nicht gelingt (übrigens im Unterschied zur Mannschaft des VfB Stuttgart), einen Stürmer „ins Spiel zu brigen“ (oder soziologisch: Interaktionen erfolgreich miteinander anzuschließen). Wie immer ist die Mannschaft das Problem – und: da gibt es auch noch eine mit- und gegenspielende andere Mannschaft auf dem Feld! (Bero Rigauer

  18. Juan
    Mittwoch, 1. April 2009 um 00:36

    @ Maggoclown

    Du biste der größte Schwätzer überhaupt. Warum verdient denn der Mario Gomez Millionen? Weil er seit 3 Jahren Tore schiesst ohne Ende für den VFB. Und er würde noch mehr Tore schiessen, wenn er da ein gescheites Mittelfeld hätte. Der selbe mist ist doch in der Nationalmannschaft. Die Stürmer bekommen zu wenig gute Bälle, über die aussern kommt null, tödliche pässe aus dem Mittelfeld erst recht nicht. Ich freu mich wirklich schon, wie den ganzen Schwätzern, die noch kein VFB Spiel 90 Minuten gesehen haben, der Mund gestopft wird, wenn Gomez in 2 Jahren mit einem Europäischen Top Club 20 Tore die Saison schiesst. Gomez ist von der Anlage her ein fantastischer Stürmer, schnell, zweikampfstark, schiesst links wie rechts, kopfball stark, kann den ball halten und dribbeln. Ich sehe in deutschland keinen so kompletten Stürmer wie Gomez. Und einen 23 Jährigen Jungen mal fertig zu machen, weil er in 5 oder 6 Gurken SPielen gegen Gurken Mannschaften in der National Mannschaft nicht getroffen hat ist ein Witz. Unterstützt ihn lieber mit Sprech Chören wenn es nicht läuft anstatt zu pfeiffen, ich glaube keiner würde sich mehr freuen als er selber wenn er wieder trifft. Und sich das recht nehmen zu pfeiffen wie der möchtegern Fan weil er lächerliche 25 Euro für eine Karte gezahlt hat, ist der oberwitz des Jahrhunderts, von anstand hat der wohl auch noch nichts gehört. Also richtiger Fan pfeifft man keinen Spieler aus, vor allem nicht Gomez der bemüht ist. Ich würde das doppelte zahlen und den Möchtegern Fan ausm Stadion buxieren. In diesem Sinne, unterstützt unsere Jungs und helft ihnen dabei gut zu spielen und selbstvertrauen zu haben. Oder haltet die Klappe, streift euch ein trikot über und fangt in der Kreisliga B und kämpft euch in die National Mannschaft und machts besser ihr Sesselfurzer!

  19. Nixwisser
    Mittwoch, 1. April 2009 um 10:54

    @Juan

    Der Ton macht die Musik und mir scheint, Du hast etwas Intonationsprobleme. Cool down, please.

    Wenn der Wunderstürmer Gomez die ihm von Dir zugeschriebenen Fähigkeiten tatsächlich besitzt, dann soll er sie doch heute Abend mal zum Besten geben. Es würde mich freuen. Falls das nicht klappt, ist nach Deiner Argumentation selbstverständlich das grottige Mittelfeld schuld. Ob das nicht einen Tick zu einfach ist?

    Und zu guter letzt wg. Trikot überziehen und Klappe halten: Ich muß kein Koch sein, um beurteilen zu können, ob mir ein Mahl geschmeckt hat oder nicht.

    Freundliche Grüße
    Nixwisser

  20. masch-faz
    Mittwoch, 1. April 2009 um 12:11

    Gomez, Kuranyi & Co., das ist die neue Generation von Fußballern, besser: Sensibelchen mit Millionärsgehalt, die jeder Pfiff und jede Kritik aus der Bahn wirft.

  21. Oliver Fritsch
    Mittwoch, 1. April 2009 um 13:32

    @Juan: Ich kenne das, dass einem manchmal der Hut hochgeht. Aber cool kommt hier besser an. Beim nächsten Mal gibts Gelb.

    Und ich finde, du hast in einigen Punkten Recht. Die Flanken am Samstag zum Beispiel waren echt mies.

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