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Am Grünen Tisch

Dortmund fordert neuen Verteilerschlüssel

Kai Butterweck | Dienstag, 10. Mai 2011 2 Kommentare

Die Einschaltquoten beim TV-Sender Sky weisen je nach Partie während der Bundesliga-Spieltage große Unterschiede auf; BVB-Geschäftsfüher Hans-Joachim  Watzke fordert deswegen einen neuen Verteilerschlüssel

Thorsten Schabelon (derwesten.de) befasst sich mit dem „Wunschmodell“  aus Dortmund: „Von den 422 Millionen Euro TV-Geld in dieser Saison gehen, per Solidarpakt, 79 Prozent an die 1. Bundesliga und der Rest an die 2. Bundesliga. Meister Dortmund erhält in dieser Saison 27 Millionen Euro. Bei den derzeit mittelmäßigen Hoffenheimern sind es noch 19 Millionen Euro. Das könnte sich ändern. Der BVB hat von den Wirtschaftsprüfern Deloitte Touche eine aufwändige Studie erstellen lassen, die der DFL vorliegt. Dort wird das holländische Modell protegiert. In dem werden 50 Prozent des TV-Gelds nach Erfolg und 50 Prozent nach weichen Faktoren ausgezahlt. Wie viele Fans und welche Sympathiewerte hat ein Verein? Wie stark und werthaltig ist die Marke? Wie, siehe Sky, fällt das TV-Interesse aus? Beim Dortmunder Wunschmodell würden Vereine mit breiter Fanbasis – Schalke, Mönchengladbach oder Köln – besser abschneiden (und verdienen) als Hoffenheim oder Wolfsburg. Ende des Jahres beginnt die Ausschreibung der TV-Rechte ab der Bundesliga-Saison 2013/2014. Bis dahin wird die DFL die Sky-Quoten weiter genau beobachten.“

Kommentare

2 Kommentare zu “Dortmund fordert neuen Verteilerschlüssel”

  1. Marvin Nash
    Dienstag, 10. Mai 2011 um 14:09

    Ich bin absolut dafür. Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim und Leverkusen sind durch ihre Geldgeber sowieso schon zu stark bevorzugt. Für den Fußball kann es nur gut sein, wenn Teams wie Köln udn Gladbach mehr Geld bekämen.

  2. Ulfert
    Dienstag, 10. Mai 2011 um 14:28

    Wenn dann sollte das auch konsequent sein – Aufteilung der Fernsehgelder streng nach Einschaltquoten. Schließlich lockt der Erfolg doch dann auch Zuschauer und Fans an – alles andere wäre eine Doppelbevorzugung.

    Zu den Einschaltquoten zählen dann aber auch Sportschau, Sportstudio und Bundesliga Pur. Und da in diesen Sendungen alle Spiele gezeigt werden, dürfte sich der Anteil der durch Einschaltquoten bei Sky zu verteilenden Millionen recht stark dezimieren.

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