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Die Mannschaft des FC Bayern ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt

Oliver Fritsch | Samstag, 1. Dezember 2007 Kommentare deaktiviert für Die Mannschaft des FC Bayern ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt

Heiko Sprecht (FAZ) leitet aus dem 1:1 in Braga einen generellen Rückschritt Bayern Münchens ab: „Es erinnert derzeit wenig an das stürmische Ensemble vom Saisonbeginn. Die Münchner haben einen enormen finanziellen Aufwand betrieben, um wieder an alte Glanzzeiten anzuknüpfen. Der Uefa-Pokal sollte eine Warmspielphase werden, doch bisher erweist sich der Wettbewerb für das millionenschwere Starensemble als Spießrutenlauf. Komische Gegner, komische Stadien komischer Modus. (…) Nach der enttäuschenden Partie lautete die einzige erfreuliche Nachricht, dass der FC Bayern weiterhin alles selbst in der Hand hat. ‚Das ist doch eine wunderbare Ausgangsposition’, redete Uli Hoeneß die Lage schön und schickte eine wunderliche Frage hinterher: ‚Wir hatten drei Spiele im Uefa-Pokal und haben keines verloren – was will man mehr?’ Es gab Zeiten, da wollten die Münchner alles gewinnen. Und sollte das Gruppenfinale nicht erfolgreich abgeschlossen werden, dürfte es an der Säbener Straße ungemütlich werden.“

Markus Schäflein (SZ) empfiehlt dem FCB, sich an der selbstkritischen Haltung Oliver Kahns ein Beispiel zu nehmen: „Der Torwart war der Einzige, der deutliche Kritik äußerte. Wer wird eigentlich beim FC Bayern für die Wahrheit zuständig sein, wenn Kahn nicht mehr da ist?“ Auf Spiegel Online lesen wir: Das rätselhafte Unentschieden macht deutlich, woran es beim FC Bayern mangelt: Die Mannschaft ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um souverän aufzutreten, der rasante Umbau des Luxuskaders sorgt für Unruhe.“

1-1 Sporting Braga vs. Bayern Munich UEFA Cup – MyVideo

FAZ: Über die unterschiedlichen Spielstile Bremens und Hamburgs
SZ: Ein sehr lesenswertes Diego-Portrait
FR-Portrait Thomas Schaaf
SZ: Rafael van der Vaart, Hamburgs Nummer 9 ½
stern.de: Jürgen Born, Vorsitzender von Werder Bremen, und Bernd Hoffmann, Vorstandschef des Hamburger SV, sprechen über ihre Klubs, die Liga und Leo Kirch

stern.de: Die NPD versucht systematisch, sich in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren, auch Fußballvereine und ihre Fans werden gezielt unterwandert; die unterklassigen Vereine fühlen sich von der Politik allein gelassen

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