indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Ball und Buchstabe

Katrin Müller-Hohenstein und der „innere Reichsparteitag“

Jens Behler | Dienstag, 15. Juni 2010 50 Kommentare

Die Aussage der ZDF-Moderatorin in der Halbzeitpause des Auftaktspiels der deutschen Nationalmannschaft hat besonders im Internet hohe Wellen geschlagen, die Ansichten in der Presse sind milder

Im Gespräch mit Oliver Kahn kommentierte ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein das Tor von Miroslav Klose zum 2:0 wie folgt: „Das ist für Miro Klose doch ein innerer Reichsparteitag, jetzt mal ganz im Ernst, dass der heute trifft.“ Sofort nach der Aussage schwappte eine Welle der Empörung durch die Internetkanäle Twitter und Facebook. Für Lars Langenau (sueddeutsche.de) sei jedoch alles nur halb so schlimm: „Also, gut: Es gab ein verbales Eigentor im ZDF, doch beim Moderieren wird nun einmal viel Blödsinn erzählt. Da sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen. Ein einfaches Sorry von Frau Müller-Hohenstein und ihres Sportchefs reicht. Damit sollte man es dann auch gut sein lassen. Und damit die Kirche im Dorf. Oder die Reichsparteitage in einem verfallenden Gelände am Rande von Nürnberg mit angeschlossenem – analogem - Dokumentationszentrum.“

Tilman Krause (Welt Online) rückt zunächst die Redewendung aus dem rechten Licht: „ ‚Ein innerer Reichsparteitag‘ – das ist nicht Nazi-Sprache. Das ist vielmehr gerade die Persiflierung des bombastischen Nazi-Jargons, wie er im Dritten Reich gang und gäbe war. Das ist, wie man damals gesagt hätte, Berliner Mutterwitz, frech, respektlos, nicht ohne Anteile von Zynismus.“ Letztendlich sei der Gebrauch der Redewendung nicht ganz glücklich, aber zu verzeihen: „Hier geht es um sprachhistorische Feinheiten, deren Kenntnis man vielleicht von einer Sportjournalistin, die unter immensem Druck vor einem Millionenpublikum agiert, nicht erwarten kann. Umso mehr sollten diejenigen, die sich jetzt über sie erhaben dünken, vor Scham erröten, dass sie Distanz und Ironie, die im Ausdruck vom ‚inneren Reichparteitag‘ wohnen, glatt übersehen haben.“

Was Blogger Stefan Niggemeier zum Umgang der Medien mit der Aussage Müller-Hohensteins zu sagen hat, war schon gestern im freistoss des tages zu lesen.

Kommentare

50 Kommentare zu “Katrin Müller-Hohenstein und der „innere Reichsparteitag“”

  1. René Hofmann
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 12:45

    Was soll der Quatsch der Kritiker sollen die mal kommentieren was reden die am mikro in der Eile

  2. Bernd
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 13:46

    Sämtliche Parteien der Weimarer Zeit und später hatten „Reichsparteitage“ abgehalten. Alles auf NAZI zu verkürzen ist eine deutsche Krankheit.
    Selbst die SPD wollte nach 1945 noch Reichsparteitage abhalten, scheiterte aber an Zwistigkeiten und der deutschen Teilung.
    Es ist grober Unfug, jegliche freie Spontanäußerung auf political correctness abzuklopfen.

  3. Ruprecht Frieling
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 13:58

    Im Zusammenhang mit dem Schießen eine Tores greift die Formulierung „innerer Reichsparteitag“: Ein Tor ist tatsächlich ein Ergebnis von Entschlossenheit und Kampfkraft. Diese Leistung bietet kaum Anlass zu Parodie. Auf jeden Fall ist davon auszugehen, dass damit das Bild vom Triumph des Willens in die Köpfen der Zuschauer projiziert wird, und vor diesem Hintergrund ist der Aufschrei nachvollziehbar und verständlich.

    Der Zugriff auf die Interpretation von Röhrich, es handele sich um „Parodie“, reicht nicht. http://tinyurl.com/2v8mu7x

  4. Günther Ursula
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 14:09

    Man sollte wirklich mal die Kirche im Dorf lassen und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Manche Leute haben nichts anderes zu tun als zu meckern, offensichtlich haben die keine Probleme. Die Sendung ist live und bei der permanenten Berichterstattung wo jeder Pubs den ein deutscher Nationalspieler läßt kommentiert werden muss , kann einem schon mal der Wortschatz entgleiten. Frau müller Hohenstein ist eine kompetente Moderatorin und wenn das einem Mann passiert wäre wurde kein Hahn danach krähen.

  5. Steffen Reinhardt
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 14:51

    Ich weiß nicht was das ganze Theater soll? Wer zu sich ehrlich ist, hat diesen Ausspruch selbst schon getan. Freilich hab ich mir so was schon denken können, dass das Wellen schlagen wird. Aber das gleich mit einem nationalsozialistischen Gedankengut gleich setzen zu wollen, ist mehr als abwegig!!!

  6. Thor
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 14:59

    „Es ist grober Unfug, jegliche freie Spontanäußerung auf political correctness abzuklopfen.“
    „Wer zu sich ehrlich ist, hat diesen Ausspruch selbst schon getan.“
    „Man sollte wirklich mal die Kirche im Dorf lassen und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.“
    Absolut.
    Auch das Wort „Neger“ sollten wir daher angesichts der Zusammensetzung der Nationalmannschaft wieder aus der Klamottenkiste holen, oder? Hat ja immerhin auch ein Bundespräsident ganz offiziell benutzt.

  7. Alex
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 16:02

    „Sämtliche Parteien der Weimarer Zeit und später hatten „Reichsparteitage“ abgehalten. Alles auf NAZI zu verkürzen ist eine deutsche Krankheit.“

    Ja dann können Sie sich ja auch ein Hakenkreuz auf die Stirn tätowieren weil das ja das Gros seiner Existenz als friedliches Symbol interpretiert wurde. Oder vielleicht sollte man die Töchter der Welt alle als „Huren“ bezeichnen….das Wort leitet sich immerhin ursprünglich von den Wörtern „lieb“ und „teuer“ ab.
    Geschichtlicher Kontext lässt sich nunmal nicht aussetzen, vorallem nicht in einer Situation ( Moderation vor Millionen Zuschauern ) wo man seine Aussagen nicht detailliert kommentieren kann um etwaige Doppeldeutigkeiten aufzuklären.

    „Es ist grober Unfug, jegliche freie Spontanäußerung auf political correctness abzuklopfen.“

    Da will jemand wohl nur auf Teufel komm raus „grober Unfug“ sagen. Man sollte erstmal reflektieren was Wörter bedeuten bevor man Sie äussert, das gilt für Sportmoderatoren und User im Internet.

    „…und wenn das einem Mann passiert wäre wurde kein Hahn danach krähen.“

    Eine Falschaussage. Entweder aus Gründen der Unwissenheit oder der Ignoranz.

    „Ich weiß nicht was das ganze Theater soll? Wer zu sich ehrlich ist, hat diesen Ausspruch selbst schon getan.“

    Nein. Es erlaubt allerdings interessante Einblicke in das, was einige Menschen als Normal erachten.

  8. Michael Haring
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 16:08

    Ironie? Quatsch. Das war, ist und bleibt Nazi-Jargon – wer hat das nicht von seinen Vätern, Onkeln oder Großeltern hören müssen, wenn auf Geburtstagsfeiern im Partykeller der Alkoholpegel stieg – ebenso wie die „Heimkehrer“ auch nach 1945 noch „vergasen“ oder „Rübe ab“ haben wollten. Peinlich ist die Nicht-Reaktion seitens des ZDF. Ja, leider war die Mehrzahl unserer Eltern und Großeltern auf Seiten der Täter und eben nicht im Widerstand.

  9. nooop
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 16:33

    sacht mal… wer von euch denkt bei reichsparteitag nicht direkt an wehende rote flaggen mit nem kreuz drinne auf weissem grund und wer denkt da nicht an fanfaren, wer denkt da nicht an braune uniformen, die in reih und glied stehen ?! meiner meinung nach ist es nicht in ordnung so was einem millionenpuplikum zu sagen… im dritten reich war das vielleicht zynisch gemeint, aber heutzutage ist es nichts anderes als nazi-wortwahl.

    aber… mal ganz davon abgesehen, ich sag es jetzt auch gerne, weil ich immer drüber nachdenken muss wie ich mein lachen verkneifen musste als es live im tv auf zdf gesagt wurde ^^…

  10. Oliver Fritsch
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 17:05

    Es ist kein Eva-Hermann-Skandal, und man muss Frau Müller-Hohenstein keine Nähe zum Nazitum nachsagen. Aber es war eine sehr schwache Leistung von ihr. Von Journalisten sollte man erwarten können, dass sie ihre Sprache bewusst einsetzen. Auch live.

  11. Kampf der Dummheit
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 17:07

    Gerade die Gedankenlosigkeit der Frau Müller-Hohenstein zeugt von ihrer Dummheit. Warum sie schonen? Haben wir nicht genügend dumme Menschen in hohen Positionen? Mit tut immer Oliver Kahn leid, wenn sie ihn mit ihren dämlichen Fragen in ihrer nervtötenden nöligen Sprache befragt.
    Weg mit ihr!!!!!!!

  12. Thor
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 17:26

    @11
    Es mag mein persönlicher Irrglaube sein, aber wirklich Kluges hat keine 7 Ausrufezeichen nötig.
    Oliver Fritsch hat Recht, es war eine schwache Leistung. Parolen wie „Weg mit ihr“ finde ich aber weder klüger noch stärker.

  13. schubbiaschwilli
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 18:06

    Gude!

    Thor: „Auch das Wort „Neger“ sollten wir daher angesichts der Zusammensetzung der Nationalmannschaft wieder aus der Klamottenkiste holen, oder? Hat ja immerhin auch ein Bundespräsident ganz offiziell benutzt.“

    Oli Fritsch ist ja bei der ‚Zeit‘, und da hat man zumindest nach diesem (angeblichen!) Zitat geforscht:
    http://www.zeit.de/2002/14/200214_stimmts_luebke.xml

    Gruß Schubbiaschwilli
    (der mit dem FSV 1953 Dauernheim in die A-Klasse Büdingen aufgestiegen ist)

  14. hannes
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 18:11

    Ich wette alle diejenigen die sich hier jetzt aufregen haben schon des öfteren „Jedem das Seine“ gedacht oder gesagt. Dabei wissen wir doch alle, dass „Jedem das Seine“ übelster Nazijargon ist…

    Also den Ball mal schön flach halten und vielleicht alles mal etwas lockerer sehen.

  15. Oliver Fritsch
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 18:33

    @hannes: Ich finde, da machen Sie es sich ein wenig zu einfach. „Jedem das Seine“ mag mancher im Munde führe, ohne vom Missbrauch dieser Phrase durch die Nazis zu wissen. Beim „Reichsparteitag“ ist der Bezug schon offensichtlicher.

    Ein anderes Beispiel ist „Sonderbehandlung“ – ein Begriff, den die Nazis in zynischer Weise verwendeten. Allen, die über die Verseuchung unserer deutschen Sprache mehr wissen wollen, empfehle ich das Buch LTI von Victor Klemperer.

    Zur Diskussion über KMH siehe auch hier:
    http://www.direkter-freistoss.de/2010/06/15/wm-splitter-entschuldigte-und-unentschuldigte-vorfalle/

  16. Peter Glock
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 20:00

    „Autobahn“ haben einige Diskutanten als einzigen Beitrag auf verschiedenen Internetseiten hinterlassen.

    Was meinen sie damit:
    Es gibt Worte oder Wortverbindungen, die wie Nadelstiche in den Popo der deutschen political correctness wirken und sofort einen Aufschrei hervorrufen.

    Autobahn, Auschwitz, Holocaust, Führer usw.

    Natürlich genügt hier nicht nur die sprachwissenschaftliche Analyse, wenn sie die Ungefährlichkeit eines Wortes diachron begründet. Sie muss auch die Synchronizität mit einbeziehen. Und da ist das Wort im Deutschen natürlich belastet.

    Gehen wir auf die Metaebene: Was erzählt der Reichsparteitag auf das Individuum Hitler bezogen?
    Ein sich vom Leben gedemütigt fühlender wird vom Volke, welches sich ebenso gedemütigt fühlt, in den Götterstand erhoben. (Das Volk erhebt sich übrigens gleich selbst mit)

    Wurde Klose gedemütigt? Ja. Von wem? Presse, Volk, Trainer. Warum? Kein Vertrauen war mehr in ihn vorhanden.
    Dann aber trifft er und weiß, dass die ganze Fussballnation (23 000 000 Zuschauer) zusieht und ihn bejubelt. Er wird wieder in Ehren gesetzt.

    Sind die Situationen vergleichbar? Ja.

    Warum? Weil in beiden Situationen große innere Fallhöhen überwunden werden und ein großes Bedürfnis nach Anerkennung erfüllt wird.

    In dem Sinne ist die Allegorie Hohensteins durchaus passend.

    Aber die logischste Erklärung kann auch mir die Haare im Nacken nicht einfallen lassen, die sich beim ersten Lesen einstellten. Es bleibt der braune Restgeschmack. So treffend die Formulierung auch war.

    Aber dafür kann wieder Frau Müller-Hohenstein nichts, dass ich damit ein kleines Problem habe.

  17. Gabriele Sammer
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 20:38

    Eine derartige

  18. Harald O
    Dienstag, 15. Juni 2010 um 23:42

    Eine völlig überflüssige Diskussion. Man sollte endlich akzeptieren,dass es Ausdrücke gibt, die heute eine andere Bedeutung haben als sie früher hatten. Die Nazis sprachen leider auch Deutsch.

  19. Oliver Fritsch
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 05:47

    Ein völlig überflüssiger Kommentar.

  20. 11meter
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 09:21

    tja, und „dank“ google wird khm diesen „makel“ im web auch nicht wieder los. in 1.000 jahren nicht:
    http://vossyline.blogspot.com/2010/06/grosumaz.html

  21. Thor
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 09:43

    @Schubbiaschwilli
    Danke für den Link! Das war mir in der Tat neu.

  22. Sascha
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 11:41

    Ich finde die Diskussion völlig überzogen! Wir sind doch ein freies Land und da darf man auch sowas mal ungestraft sagen! Die Jahre 1933-1945 sind eben Teil unserer Geschichte und immer nur verdammen oder verleugnen hilft niemandem weiter. Ich sehe jedenfalls keinen Skandal, weil in der Äußerung weder die Worte Nationalsozialismus noch Hitler drin waren. Konzentrieren wir uns lieber auf den Fußball!!!

  23. Oliver Fritsch
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 11:57

    Wer macht denn einen Skandal daraus? Wer solche Diskussionen überflüssig findet und nur Fußball haben will – dafür gibts doch den kicker.

  24. Peter Glock
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 15:09

    Hier sollten keine Beiträge als überflüssig bezeichnet werden. Und wenn jemand meint, er finde die Diskussion überflüssig, dann soll er das meinen.

    In der Tat nervt das ständig aufkommende Thema. Nicht, weil es mene deutsche Seele schmerzhaft berühren würde, sondern weil es letztlich immer nur folgendes ist: HUCH! Das darf man nicht!

    Weiterführend und offen ist diese Diskussion nie.

    Und das Hypernervöse an dem Thema ist mit dem Taz-Blog „Hitler“ wunderbar dargelegt.

    Ansonsten finde ich es ganz schwach, wenn jemand meint, den Blogwart spielen zu müssen und anderen den die Finger fest zu halten.

  25. Thor
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 15:25

    Nun, rein dialektisch hat Herr Fritsch doch völlig recht. Ein Kommentar zu einer vom Kommentator selbst als überflüssig bezeichneten Diskussion ist ja wohl dann ein überflüssiger Kommentar, oder etwas nicht?

    Wo ich ihnen Recht gebe: Weiterführend und offen ist diese Diskussion nicht, solange sich daran Menschen beteiligen die sie per se für überflüssig oder nervig halten.

    Aber immerhin hat sie dazu geführt, dass ich was dazugelernt habe:
    - man kann den iRPT scheinbar auch anders verstehen als ich es persönlich tue.
    - Lübke hat nicht unbedingt „liebe Neger“ gesagt.
    - viel zu wenige Menschen haben sich bislang das „Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände“ in Nürnberg angesehen. Wer mal in die Nähe kommt: Ich kann es nur empfehlen.

  26. Peter Glock
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 15:49

    @Thor
    Diese Empfehlung mit diesem Namen…

    SKANDAL!!!

    😉

  27. Thor
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 20:50

    Oh je, Sie finden Namenswitze lustig. Aber falls es Sie beruhigt, ich bin Humor wie den ihren seit der Schulzeit gewohnt. Aber Sie ja sicher auch.

  28. Herbert Schröder
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 22:03

    Darf die Kathrin Müller Hohenstein
    denn noch „Tabellenführer“ oder auch „Mannschaftsführer“ sagen?

  29. Lena
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 22:35

    Ich gebe zu, ich kannte die Redewendung nicht und dachte eigentlich mich verhört zu haben.

    Man lernt dazu und nun weiß ich, was es bedeutet. Eine Verhonepipelung der bombastischen Inszenierungen und Propaganda der Nazi Parteitage. Hier wurde mit den Mitteln der kleinen Leute Distanz zum Wahn hergestellt. Es wurde im Witz entlarvt und bloßgestellt, als das was es war, der Kaiser war nackt, die Show war durchschaut. Was aber leider im großen Ganzen nicht wirklich was geholfen hat.

    Heute sagt man im Falle von Klose auf gut Neudeutsch wohl eher – also mir wäre das geläufiger: der hatte einen Orgasmus. Wäre live on air aber auch keine reife Leistung gewesen.

    Aber jetzt mit der Ausschwitzkeule zu schwingen und Eva Herman und was weiß ich nicht, ne, dass ist Knopfdruck-Empörung. Das ist mir zu billig und zu blöde. Unglaublich, wie Leute hier auf einmal kommentieren, die sonst nix sagen zu normalen Themen, aber bei sowas losdreschen, als stünden die Braunen in Berlin. Auf der anderen Seite eigentlich schon wieder unterhaltsam. Da hab ich fast einen inneren Reichsparteitag dabei…. ok, ne, ich werde das Wort wieder vergessen. So wie die Diskussion darüber.

    Was mach ich hier eigentlich? Hallo?

  30. schubbiaschwilli
    Mittwoch, 16. Juni 2010 um 22:52

    Gude!

    Viel schlimmer finde ich den späten Sieg der Nazis in unseren Köpfen: Es gab 2 deutsche Reiche, in denen es mehr als eine Partei gab (eines davon sogar eine demokratische Republik) aber bei dem Begriff ‚Reichsparteitag‘ denkt ‚man‘ an die NSDAP – Warum denke ich gerade an ‚Newspeak‘?

    Gruß Schubbiaschwilli

  31. Peter Glock
    Donnerstag, 17. Juni 2010 um 08:09

    Ich bin ja kein Purist, aber könntest du „Neusprech“ sagen? Dann brauche ich das nächste Mal nicht 3/4-Sekunden, um zu begreifen, was du sagen willst. Das macht mich immerzu depressiv.

    Die Beladung eines Wortes mit Bedeutung ist ein Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird.
    Deswegen ist es interessanter zu untersuchen, wie nach dem III. Reich mit dem Begriff umgegangen wurde.

    Mir ist zum Beispiel nur bewusst, dass es einen Reichsparteitag der NSDAP gab, obwohl ich in der Schule Leistungskurs Geschichte hatte. Ob ich mich wohl über den Begriff Reichsparteitag der NSDAP gewundert habe, als ich es las und dann wieder vergessen habe, weil in einem Deutschen Reich eben es einen Reichs -partei – tag gibt?

  32. Peter Glock
    Donnerstag, 17. Juni 2010 um 08:11

    Ich meinte natürlich: über den Reichsparteitag der SPD gewundert.

  33. Thor
    Donnerstag, 17. Juni 2010 um 10:01

    @schubbiaschwill
    Zumindest wenn man wie ich aus Nürnberg kommt, ist es praktisch unmöglich, nicht automatisch an die NSDAP etc. zu denken. Zumal sämtliche Nürnberger Sportstätten (Frankenstadion, Eishockeyarena, Norisring) auf oder in Sichtweite direkt neben dem Reichsparteitagsgelände liegen. Selbst ein paar Jahre Studium in Regensburg (Standort des „immerwährenden Reichstags“ von 16?? bis 1806) haben das nicht mehr verändern können.
    Frau Müller-Hohenstein wid sich daher auch ihr Leben lang an ihren unglücklichen Auspruch erinnern müssen: Als Erlangerin und bekennende Club-Sympathisantin und Stadionbesucherin wird ihr das Reichsparteitaggelände stets vor Augen bleiben.

  34. Van Kuchen
    Donnerstag, 17. Juni 2010 um 10:05

    Ist das Wort National schlecht?

    Ist ein Hammer schlecht?

    Oder liegt es daran, was ich mit dem Hammer mache?

    Anstatt einer Entschuldigung könnten wir – kollektiv – das Thema 3. Reich ja auch einfach aufarbeiten – was, wie der Umgang damit zeigt, wohl noch nicht geschehen

  35. Peter Glock
    Donnerstag, 17. Juni 2010 um 19:11

    @ Van Kuchen:
    Um das komplett aufzuarbeiten, müssten die Menschen anerkennen, dass der Mensch immer seinen Vorteil sucht. Nehmen Sie das Buch „der Funke Leben“ von Remarque. Eine solche Sicht der Dinge wird in Deutschland aber nicht akzeptiert. Lieber nimmt man ein großes Böses an, das nicht zu orten ist und beendet damit jede Diskussion.
    Deswegen werden wir weiter wie die aufgescheuchten Hühner durch den Stall laufen, wenn das Knacksen der Wandbretter sich wie „Fuchs“ anhört.

  36. Oliver Fritsch
    Sonntag, 20. Juni 2010 um 16:06

    Ich unterbreche sonst ungerne. Und ich will auch nicht den Richter geben. Aber finden Sie nicht, alle Worte sind nun ausgetauscht?

  37. sascha
    Dienstag, 22. Juni 2010 um 11:29

    Mal kurz zum Thema Nürnberg: Nürnberg war früher mal eine Stadt in der Hitlers Leute verstärkt vertreten waren, heute ist Nürnberg die mutlikulturellste Stadt Deutschlands! 70% aller Babys, die in Nürnberg geboren werden, haben Migrationshintergrund, das ist die höchste Quote in einer deutschen Stadt! Jetzt können die Mathematiker unter euch ja mal ausrechnen, wann es in Nürnberg mehr Migranten als einheimische Deutsche gibt??? Nürnberg wird Deutschlands erste reine Migrantenstadt! Die Daten habe ich von http://www.stern.de aus dem Archiv und sie beziehen sich auf 2008. Offenbar wollen die Deutschen eine solche Entwicklung! Offenbar wollen die Deutschen im eigenen Land ab 2040 in der Minderheit sein! Ich will es nicht! Aber vielleicht bin ich ja kein richtiger Deutscher???

    Zum Fußball: Mein Tipp: 1:1 Deutschland-Ghana, denn die Ghanaer sind sehr laufstark und machen ein Tor, wenn sie durchkommen!

  38. Thor
    Dienstag, 22. Juni 2010 um 12:20

    Fakt 1: Nürnberg war lange eine Arbeiterstadt, weswegen vor allem die SPD dort sehr stark vertreten war und ist.
    Wikipedia: „Nürnbergs Bevölkerung wuchs vor allem aufgrund von Eingemeindungen von 332.000 am Ende des ersten Weltkrieges auf 412.000 im Jahre 1931. Fast während der gesamten Zeit der Weimarer Republik – von 1920 bis zu seiner Absetzung durch die Nationalsozialisten 1933 – regierte Hermann Luppe Nürnberg. Luppe war Gründungsmitglied der liberalen DDP. Da diese jedoch nur jeweils rund 5 Prozent der Stimmen erzielen konnte (in Bayern wurde und wird der Bürgermeister direkt gewählt), war er auf die Unterstützung der SPD angewiesen, die in der „Arbeiterstadt“ Nürnberg überwiegend die stärkste Fraktion im Stadtrat stellte. Auch die KPD konnte in Nürnberg überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen.
    Fakt 2: 2004 lag der Geburtenanteil mit Migrationshintergrund bei 44% (Amt für Statistik: http://nuernberg.de/imperia/md/statistik/dokumente/veroeffentlichungen/berichte/monatsberichte/2004/statistik_aktuell_2004_12.pdf).
    Zahlen für 2008 habe ich keine, aber ein deratiger Anstieg erscheint mathematisch und soziologisch sehr unwahrscheinlich

    Spar Dir also Deine Parolen!

  39. sascha
    Dienstag, 22. Juni 2010 um 12:36

    Wegen der übertriebenen politischen Korrektheit in Deutschland werden in den meisten Geburtenstatistiken nur die Babys als Babys mit Migrationshintergrund aufgeführt bei denen die Eltern noch nicht eingebürgert sind, hingegen werden Babys von eingebürgerten Migranten als Deutsche Babys aufgeführt, daher kann es zu unterschiedlichen Zahlen kommen!
    Was Du als Parolen bezeichnest ist nur die ungeschminkte Wahrheit in Deutschland 2010!
    Ich sage sie, auch wenn es euch nicht passt!

  40. Thor
    Dienstag, 22. Juni 2010 um 13:08

    Ich bezeichne als Parolen Aussagen wie Deine, die bar jeder Kenntnisse rausposaunt werden.
    2004 wurden in Nürnberg (wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest den Link zu öffnen und zu lesen wüsstest Du es) insgesamt 4 223 Kinder geborenen, davon waren 458 „nicht-deutsch“, also von Eltern ohne deutschen Pass. Das macht dann so ungefähr 10%.

    Ziemlich geschminkt Deine persönliche Wahrheit. Und angesichts Deiner geistigen, mathematischen wie intellektuellen Höchstleistung bekommt die Aussage von Sarrazin, wir werden noch weiter verdummen noch mal eine ganz andere Note.

  41. Thor
    Dienstag, 22. Juni 2010 um 13:13

    Ich bezeichne als Parolen Aussagen wie Deine, die bar jeder Kenntnisse rausposaunt werden.
    2004 wurden in Nürnberg (wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest den Link zu öffnen und zu lesen wüsstest Du es) insgesamt 4 223 Kinder geborenen, davon waren 458 „nicht-deutsch“, also von Eltern ohne deutschen Pass. Das macht dann so ungefähr 10%.

    Ziemlich geschminkt Deine persönliche Wahrheit. Und angesichts Deiner geistigen, mathematischen wie intellektuellen Höchstleistung bekommt die Aussage von Sarrazin, wir werden noch weiter verdummen noch mal eine ganz andere Note.

  42. Moritz
    Dienstag, 22. Juni 2010 um 19:26

    @Sascha:

    Art. 116 GG kurz gefasst: Deutscher ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Wie man die erwirbt, kann man sich schön ausführlich im StAG (Staatsangehörigkeitsgesetz) durchlesen.

    Ihr zusätzlich zur Abgrenzung herangezogener Migrationshintergrund taugt nur zur fremdenfeindlichen Ausgrenzung.

    Im Übrigen entnehme ich Ihrem ersten Beitrag einen unterschwelligen Wunsch, Nürnberg würde wieder zu der von Ihnen behaupteten Stadt werden, „in der Hitlers Leute verstärkt vertreten waren“. Ist schließlich die Ausgangslage der von Ihnen behaupteten Entwicklung, welche Sie rundheraus ablehnen, ergo halten Sie bereits die Ausgangslage für vorzugswürdig. Ich nicht und auch jeder andere bei klarem Verstand.

  43. sascha
    Mittwoch, 23. Juni 2010 um 12:42

    Wenn ihr ein wenig im Internet surft, werdet ihr lesen, dass jedes 3. Baby in Deutschland heute Migrationshintergrund hat. Zum Beispiel nachlesbar im Archiv von http://www.meta.tagesschau.de. Ich bin deshalb gegen diese massive Migration, weil ich unverschuldet Opfer von Gewalt durch einen Migranten aus dem islamischen Kulturkreis wurde! Ich habe keine Sorgen über Engländer, Norweger oder Russen, aber ich will nicht das Deutschland 2040 ein islamischer Gottesstaat der Marke Iran wird! Dagegen muß man sich wehren! Habt ihr den 11. September in New York schon vergessen??? Oder Madrid oder London??? Der Mohammed Atta von New York war ein Migrant aus Hamburg! Wer die Gefahr nicht sieht muss blind sein!!! Aber das habt ihr wohl auf eurer Schule nicht gelernt!!! Warum werden denn die Islamisten vom Verfassungsschutz beobachtet??? Denkt mal nach!!!

  44. Moritz
    Mittwoch, 23. Juni 2010 um 14:39

    @Sascha:
    Schlimm, dass Sie Opfer einer Gewalttat geworden sind. Dennoch sollten Sie nicht einfach Ihren Wahnvorstellungen freien Lauf lassen, ansonsten steht der Verfassungsschutz bald auch vor Ihrer Tür. Die überwachen nämlich Extremisten, ob die aus einer islamistischen oder einer anderen Ecke kommen, ist denen egal.

  45. Thor
    Mittwoch, 23. Juni 2010 um 15:14

    @Sascha
    Ich weiß ja nun, dass Du nicht so auf Fakten stehst. Aber vielleicht andere Leser. Nehmen wir wieder Nürnberg:
    Geburtszahl ausländischer Kinder 1997: 1203 (Gesamt: 4708)
    Geburtszahl ausländischer Kinder 2008: 302.
    (Gesamt 4347)
    Und nun zu dem, was ich in der Schule gelernt habe:
    Sozialkunde: „Überfremdung“ bedeutet, Ausländerzahl aus fremden Kulturkreis nimmt zu.
    Mathe: 1203 ist größer als 302.
    Geschichte: 1997 fand vor 2008 statt.
    Denken: So wird das nix mit einem islamischen Gottesstaat bis 2040.

    Quelle (iiieeehhh, Fakten…)
    http://www.archiv.statistik.nuernberg.de/scripts/iass/IA.exe?aw=BBW_J01a

  46. Peter Glock
    Mittwoch, 23. Juni 2010 um 23:47

    Ui,
    da haben wir aber ein gewaltiges Kommunikationsproblem: der eine redet von Kindern mit Eltern ohne deutschen Pass und der andere von Kindern von Eltern mit deutschem Pass, die aber von Menschen aus dem Ausland abstammen oder selbst aus dem Ausland sind, aber einen deutschen Pass erhalten haben.

    Erster Fall sind Ausländer, der zweite Fall sind Deutsche mit Migrationshintergrund.

    Mir scheint, dass Kinder mit Migrationshintergrund als Fall 1 und 2 zusammen verstanden werden.

    In der Hoffung endgültiger Verwirrung aller Beteiligten

    Ihr Peter Glock

    PS: Ist Kevin Prince Boateng jetzt eigentlich Deutscher im Sinne des Grundgesetzes oder wird der wieder ausgebürgert?

    Der Ballacktöter und Landesverräter!
    um in der/die/das Vuvuzelahorn der Hirnlosigkeit hereinzublasen.

    *totlach*
    ——————————-
    Was für eine Diskussion!

    Als ob Kinder deutscher Vollidioten die wertvolleren Kinder wären!

    Haben die Idioten, die so eine Diskussion anzetteln schon mal darüber nachgedacht, dass die REINEN Völker (muahahaha) sich schon immer
    aus verschiedenen Stämmen gemischt haben???

    Man denke nur an die Nationalmannschaft der 30er bis 60er Jahre:

    Kwiatkowski und Szepan. Was für DEUTSCHE Namen!

    Muahahaha!!!!!!!!!

    Ich lach mich tot!

    Und wenn ich daran denke, dass alle deutschen Worte mindestens Erbworte sind. Und wenn nicht, dann sind es Lehnworte.

    Was haben wir für eine versaute Sprache. Unwürdig, auch nur ein Wort davon in dem Mund zu nehmen. Sascha: Befolge meinen Rat und benutze die dreckige Sprache nicht mehr! Bitte!

    Es könnte deiner deutschen Reinheit schaden!

    Muahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahah

  47. Peter Glock
    Mittwoch, 23. Juni 2010 um 23:49

    PS 2: Lehnworte sind FREMDworte!!! Achtung! Giftig!

  48. sascha
    Samstag, 26. Juni 2010 um 11:40

    Ich habe einfach Angst vor diesen Leuten aus dem islamischen Kulturkreis, weil ich als junger Mensch jeden Tag in Jugoslawien im TV gesehen habe wie das MultiKulti in Europa NICHT funktioniert hat! Bei diesen entsetzlichen Kriegen in Jugoslawien in den neunziger Jahren gab es mitten in Europa 250.000 Tote. Das war das schlimmste, das Europa nach dem Massenmörder Hitler gesehen hat!

    Ich distanziere mich ausdrücklich vom Nazi-Regime, da die Vernichtung der Juden das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte war! Ich war im Frauen-KZ Ravensbrück und kenne die schreckliche Geschichte! Und ich war dort nicht mit der Schule, sondern privat!

    Im Tagesspiegel vom 24.06. stand ein Artikel über den Antisemitimus, der von muslimischen Jugendlichen ausgeht (Seite 8). Das ist nicht meine Erfindung, das gibt es wirklich, sonst würde der Tagesspiegel das nicht schreiben! Für mich ist Israel religiös und kulturell unser wichtigster Verbündeter im Nahen Osten! Durch harte Politik haben es die Israelis geschafft die Intifada im eigenen Land zu stoppen! Das bewundere ich sehr und wünsche mir, dass die deutsche Regierung auch effektiver den Extremismus egal ob von links, rechts oder islamistisch eindämmt!

    Jemand hat behauptet, dass meine Kommentare verfassungsfeindlich seien: Dazu sage ich, dass Bücher wie „SOS Abendland“ von Udo Ulfkotte dann schon lange verboten wären! Man kann es aber überall bestellen!

    Ich bin auch der Meinung, dass eine Kritik an der Migration in einer Demokratie wie Deutschland erlaubt sein muss! Das hat auch nichts mit Dummheit zu tun. Ich sehe mich eher als der Galileo Galilei, der hier als einziger erkennt, dass die Erde ja rund ist!

    Ich distanziere mich auch von der NPD, weil deren Antisemitismus in eine Sackgasse führt und unsere kulturelle Integrität und den Zusammenhalt unserer Kultur und den des Christentums insgesamt beschädigt.

    Ich würde eine eigene Partei gründen!
    Ich bin jemand, der der Entwicklung einfach kritisch gegenübersteht. Weil ich ja sehe wie hoch die Staatsverschuldung ist und Migration ja auch ein Kostenfaktor ist! Ich glaube, dass Sarrazin auch deshalb seine Kritik geäußert hat! Er als Finanzpolitiker muß es am besten Wissen! Ich will hier kein Buch schreiben.
    Scluß jetzt!

    Morgen Deutschland England, der Klassiker:
    Daumen drücken!

  49. Manfred
    Samstag, 26. Juni 2010 um 12:12

    Sascha? Spielen die dein Lied?

  50. Peter
    Samstag, 26. Juni 2010 um 15:54

    Lieber Sascha,

    1.) Ausländer als Kostenfaktor?
    Da kommen aber die Lücken in der Steuergesetzgebung die Deutschen teurer als die paar hundert Millionen…

    2.) Wer hat da unten in Jugoslwien gewütet???
    orthodoxe Serben, katholische Kroaten, und muslimische Bosnier, bosnische Serben. Was hat das jetzt mit Muslimen zu tun?

    Ach ja, die Amis haben ja auch noch mitgemischt. Haben muslimische Afghanistanveteranen in ihrem Auftrag darunter geschickt. Städte bombardiert. Und zwar ziemlich grausam: „Collateral Damage“ ist das Stichwort.

    Haben Sie deswegen Angst vor den Amerikanern?

    3.) Sie distanzieren sich vom Naziregime, weil der Massenmord das schlimmste… war?

    Sonst war alles toll unter Hitler?

    4.) Natürlich dürfen Sie sich äußern, ich habe mich aber köstlich amüsiert und ihnen das auch mitgeteilt.

    5.) SOS Abendland habe ich nicht gelesen, aber wahrscheinlich warnt dieser Autor vor der Überfremdung und der daraus folgenden Infiltrierung mit fremdem nichtwestlichem Kulturgut… Richtig?

    Fein, aber viele Menschen kommen in den Westen, weil sie die Freiheiten hier genießen: Zeigen wir also den Menschen der Welt, dass unsere Gesellschaft mit ihrer Freiheit und Toleranz auch weiterhin für sie attraktiv ist. Denn andere Vorzüge hat unsere Gesellschaft anderen nicht.
    Aufkommender Hardcorekapitalismus, Elitisierung. Das ist unsere Gesellschaft…
    Widerlich.

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