indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Die Intellektualisierung von Schalke fand nicht statt

Udo Muras (WamS 13.3.) erinnert an den Anfang von Ralf Rangnicks Trainerkarriere: “Waren das schöne Tage damals für den FC Viktoria Backnang. Vielleicht die schönsten überhaupt in der Geschichte des kleinen schwäbischen Vereins aus dem Rems-Murr-Kreis. Anno 1984 wurde Backnang mit acht Punkten Vorsprung Meister der Bezirksliga, und „Professionalität hielt Einkehr in die fußballerische Arbeit“, […]

Jeder Profi ist eine Art kleiner Unternehmer

Frank Rost mit Richard Leipold (FAS 13.3.) FAS: Bei Ihrem Kollegen Ailton entsteht zuweilen der Eindruck, daß er sich wie ein Achtzehnjähriger benimmt. Wie sehr stören seine verbalen Eskapaden den Teamgeist? FR: Den einen oder anderen Exoten wie Toni kannst du ruhig drin haben in einer Mannschaft, den ziehst du mit durch, da können die […]

Sucht nach Erfolg

Christian Zaschke (SZ 14.3.) macht José Mourinho für den Rücktritt Anders Frisks mitverantwortlich: „Sicherlich ist es nicht Mourinho selbst gewesen, der Frisk und dessen Familie mit dem Tode bedroht hat. Aber es war Mourinho, der die Drohungen ausgelöst hat, indem er eine Hetzkampagne gegen Frisk anzettelte. (…) Mourinho steht als Symbolfigur für einen professionellen Fußball, […]

Beruhigende Niederlage

Michael Horeni (FAZ 14.3.) lobt die Gelassenheit beim SC Freiburg: „Tatsächlich ist der SC Freiburg nicht mehr zu retten, wie das im Jargon des Fußballs heißt, aber das Gegenteil dürfte richtig sein. Nach dem 2:3 gegen den 1. FC Nürnberg – einer Niederlage, wie sie in ihrer sportlichen Ungerechtigkeit auch nur den Absteigern widerfährt – […]

Die CSU des deutschen Fußballs

Sehr lesenswert! Christian Eichler (FAS 13.3.) wiegt den Wert Bayern Münchens im Vergleich mit der deutschen Konkurrenz: „Schalke ist eine Art Religion im Revier, für die in Fenstern, Hutablagen, Leuchtreklamen ein blau-weißes Glaubensbekenntnis abgelegt wird. Bayern ist etwas anderes: eine Marke. Die einzige Weltmarke des deutschen Fußballs. Der einzige Klub, den man im Ausland niemandem […]

Wissen genügt in dem Milliardengeschäft nicht, handeln ist besser

Thomas Kistner (SZ 12.3.) kritisiert die Verdopplung der Gehälter für Fifa-Funktionäre: „In der nach außen so harmonischen Fußballfamilie gibt es zumindest einen, der Blatters Thron begehrt. Dass es sich dabei um Ricardo Teixeira handelt, Chef des brasilianischen Verbandes, mag aus europäischer Sicht ein schlechter Scherz sein: Kaum eine Figur im Weltfußball weist mehr Skandale auf […]

Die üblichen Sticheleien

Richard Leipold (FAZ 12.3.) beleuchtet die Gegenwart des Duells zwischen Schalke und Bayern, die Vergangenheit reflektierend: „Vieles ist anders als vor vier Jahren „auf Schalke“. Nur eins ist wie einst im Mai. Der FC Schalke 04 konkurriert mit Bayern München um die deutsche Fußballmeisterschaft. An dieser Stelle erklärt Rudi Assauer den Vergleich für beendet. Die […]

In Europa liegen Welten zwischen Bayern und der nationalen Konkurrenz

Michael Horeni (FAZ 11.3.) deklariert die Ausnahmestellung Bayern Münchens in Deutschland: „Der deutsche Fußball hat schmerzhaft erfahren, daß er nur einen Vertreter besitzt, der europäischen Ansprüchen genügt. Alle anderen Vereine mögen in guten Jahren vielleicht einmal für Aufsehen sorgen, aber die internationale Reife können sie auf Dauer nicht vorweisen, allzuoft reicht es nicht einmal für […]

Naiver Meister von gestern

„Wunder gibt es immer wieder – blaue Wunder ebenso“, spottet Roland Zorn (FAZ 10.3.) über sieben Stück: „Markiert diese Differenz etwa die aktuelle Distanz zwischen Bundesliga und Ligue 1? Selbst wenn man den diesmal anlaßgemäß ganz in Schwarz daherkommenden Bremern diesen einen europäischen Blackout freundlicherweise zugestehen will, mutet die Art der Selbstaufgabe eines naiven Meisters […]

Zur Lage in Hannover

Zur Lage in Hannover lesen wir von Frank Hellmann (FR 10.3.): „Insider registrieren, dass nicht nur in Sachen Harmonie, sondern auch in der Hierarchie einiges verloren gegangen ist. Trainer Lienen gilt dafür als mitverantwortlich, weil er mitunter einsam entscheidet. Feinde im eigenen Verein und bei der lokalen Presse saugen daraus den Honig, um seine Position […]

Antistar und Sündenbock

Steffen Haffner (FAZ 9.3.) schließt eine Lücke der Berichterstattung: Er preist Carsten Ramelow, was man, wenn nicht mutig, so doch außergewöhnlich nennen muss: „Die schmucklose Art des Abräumers und der Anspielstation im Mittelfeld ist beim breiten Publikum und bei den Medien allenfalls für Fleißnoten gut. Im Urteil vieler Fachleute schneidet der lange Blonde dagegen besser […]

Heute wird mehr geplaudert, aber nicht mehr so hart gefragt

Der ehemalige Grimme-Chef Bernd Gäbler (TspaS 6.3.) zählt die Mängel des Sportjournalismus im Fernsehen: „Haben unsere Sportjournalisten – als die Finanzkrise von Borussia Dortmund offenbar war – einmal von sich aus nach Schalke geschaut? Sie könnten doch journalistische Neugier entwickeln, ohne sofort Skandale zu melden. Auch im Falle des Schiedsrichterskandals hat das Fernsehen sich vor […]

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