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Bundesliga

Kein Visionär

Oliver Fritsch | Mittwoch, 26. September 2007 Kommentare deaktiviert für Kein Visionär

Ralf Weitbrecht (FAZ) erklärt den Pragmatismus Friedhelm Funkels als Frankfurter Erfolgsrezept: „Wer in diesen Tagen einen Blick auf das Tabellenklassement der Bundesliga wirft, darf staunen. Die Eintracht ist Vierter. So gut wie schon lange nicht mehr. Der beste Saisonstart seit vierzehn Jahren – die Frucht der kontinuierlichen Aufbauarbeit des unterschätzten und verkannten Fußballtrainers Funkel? Friedhelm Funkel hat sich eingenistet bei der Eintracht. In der Stadt der Bankentürme ist er vor kurzem in seine vierte Saison gegangen. Eine Rekordmarke, die vor ihm, lang ist’s her, nur Dietrich Weise geschafft hat. Sein Erfolgsrezept? Funkel ist so herrlich prinzipientreu. Das macht ihn berechenbar, zugleich aber auch unbeugsam. Entscheidet er sich einmal für ein Spielsystem, hält er unbeirrt daran fest. Funkels großes Plus: Er darf sich der uneingeschränkten Rückendeckung und Förderung seines Vorgesetzten Heribert Bruchhagen sicher sein. Der zuweilen knorrige Vorstandsvorsitzende, auch er ein Mann mit klaren Vorstellungen und Prinzipien, hat stets zu Funkel gehalten. Funkel ist kein Visionär. Die rheinische Frohnatur aus Neuss weiß das, doch es ficht ihn nicht an.“

Welt Online: Hier spricht der Buhmann der Bundesliga – Interview mit Ulrich Lepsch, Präsident von Energie Cottbus, über die Entlassung Petrik Sanders

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