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Bundesliga

Bleibt Sahin in Dortmund?

Matthias Nedoklan | Dienstag, 19. April 2011 Kommentare deaktiviert für Bleibt Sahin in Dortmund?

Auch heute bejubelt man den neuen Deutschen Meister aus Dortmund. Außerdem: Sorgen um Felix Magath und Trainingskiebitze als aussterbende Spezies

Freddie Röckenhaus (SZ) spekuliert auf eine Vertragsverlängerung Sahins: „Dann hätte sich der türkische Nationalspieler ebenso gegen die Tendenz seines Beraters Fazeli durchgesetzt, wie zuvor offenbar die DFB-Nationalspieler Marcel Schmelzer und Mats Hummels gegen ihre Berater. Der soziale Druck aus dem Mannschaftskreis und dem BVB-Anhang soll Sahin, der als heimlicher Kapitän der jungen Elf gilt, von vornherein gegen einen Wechsel eingenommen haben. Bedingung sei für ihn nur gewesen, demnächst in der Champions League zu spielen. Sahin spielt für Dortmund, seit er elf Jahre alt ist.“

Felix Meininghaus (Tagesspiegel) jubelt:  „Immer wieder haben Klopp und Dortmunds Geschäftsführer Hans- Joachim Watzke in den vergangenen Wochen betont, aus einer außergewöhnlichen eine historische Saison machen zu wollen. Nun steht der BVB kurz davor, sich als jüngster Deutscher Meister in die Geschichtsbücher einzutragen.“

Jonker ist ein Fachmann

Andreas Burkert (SZ) porträtiert Andries Jonker: „Jonker hat dort wohl einfach nur genau hingehört und das Münchner Unvermögen der vergangenen Monate wie ein Fachmann analysiert. Ohne dass man ihn drängen musste, davon ist auszugehen, hat er Bayern für den Endspurt um das Minimalziel Platz drei jenen Pragmatismus verordnet, zu dem van Gaal selbst im heiklen Finale seines Schaffens nicht mehr bereit war.“
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Jörg Winterfeldt (Berliner Zeitung) sorgt sich um Felix Magath: „Vor vier Wochen erst von Schalke 04 entlassen und in Wolfsburg als mächtiger Macher reinstalliert, stand er gestern auf dem Trainingsgelände, um seine Profis zu Intervallläufen anzutreiben. Lange nicht mehr wirkte Magath dabei so sehr wie ein Übungsleiter: Sein Allmachtsanspruch ist hin. Die offenkundige Hilflosigkeit des eilig als Retter reimportierten Routiniers hat seine Bosse stutzig gemacht. Bei VW Wolfsburg herrscht Alarm, weil sich auch nach vier Wochen Magath noch immer keine Erfolgskurve beim abstiegsgefährdeten Erstligisten einstellt.“

Training ist für die Spieler, Spiele für die Fans

Jörg Hanau (FR) hat mit seinen Kollegen mal auf den Trainingsplätzen der Republik Station gemacht. Der Trend geht zum Geheimtraining, Ausnahmen bestätigen die Regel: „Beim SV Werder ist auch im zwölften Jahr unter Trainer Thomas Schaaf jede Minute des Übens öffentlich – ob nun das Auslaufen am Osterdeich oder das Abschlusstraining vor einem Champions-League-Spiel. Bei Auftritten in Spanien und Italien wundern sich internationale Berichterstatter stets, dass die deutschen Gäste nicht mal von den Uefa-Regularien Gebrauch machten, die Tribünen nach einer Viertelstunde räumen zu lassen.“

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