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Satiremagazin „Schwalbe“ und Weber, das Herz der Mannschaft

Oliver Fritsch | Freitag, 25. Juni 2004 Kommentare deaktiviert für Satiremagazin „Schwalbe“ und Weber, das Herz der Mannschaft

Eine EM-Schwalbe macht noch keinen WM-Sommer

Hans-Joachim Leyenberg (FAZ 26.6.) kann über das neue Fußball-Satire-Magazin nicht lachen: „Der Versuch von Herausgeber Oliver Kubanek, „das vermutlich weltweit erste Fußball-und-Sport-Satiremagazin“ hierzulande zu etablieren, ist ausgesprochen mutig. Verlogen soll es laut Eigenwerbung sein, heulerisch, unfair, nachtretend. Wie bemüht Satire – oder neudeutsch „Comedy“ – sein kann, führen derzeit Ingolf Lück, Hans Werner Olm, Django Asül und andere nach Fußball-Abenden im ZDF vor. Alle zwei Monate will „Schwalbe“ fortan die regelmäßige Auseinandersetzung mit dem Sport von der „satirisch-humoristischen Seite“ suchen. Der Stoff ist da, aber ob es langfristig zur angestrebten Auflage von 30 000 bis 40 000 Exemplaren reicht, darf bezweifelt werden. Dafür müßte sich die Redaktion von „Schwalbe“ inhaltlich noch steigern. (…) Darum die gar nicht so gewagte Prognose: Eine EM-Schwalbe macht noch keinen WM-Sommer.“

Weber galt nie als der Kopf, aber immer als das Herz der Mannschaft

Die FAZ (26.6.) gratuliert dem Kölner Weber zum 60. Geburtstag: „Von 1962 bis 1977 spielte Weber für den 1. FC Köln und galt als bester deutscher Vorstopper der sechziger Jahre. Wegen seiner Kraft, seines Kampfeswillens und seiner Ausdauer erhielt er den Spitznamen „Bulle“. Weber galt nie als der Kopf, aber immer als das Herz der Mannschaft. „Er war als Fußballer einmalig und ist es als Mensch“, sagt Wolfgang Overath über seinen ehemaligen Mannschaftskameraden. 1962 kamen sie gemeinsam zum FC und wurden 1964 mit dem Klub erster Bundesliga-Meister. Overath ist heute Präsident des 1. FC Köln, Weber unterstützt die Nachwuchsarbeit seines FC. Seit Jahren fördert er als Botschafter die „Special Olympics“ geistig behinderter Sportler. An einem Projekt allerdings scheiterte der ehemalige Nationalspieler. Mitte der neunziger Jahre war er an die Sporthochschule Köln zurückgekehrt, um sein rund 25 Jahre zuvor unterbrochenes Studium zu beenden. Doch seine Diplomarbeit zum Thema „Herberger und die deutsche Nationalmannschaft im Zweiten Weltkrieg“ hat er nie fertiggestellt.“

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