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Ascheplatz

Der Wirklichkeit nicht ins Auge gesehen

Oliver Fritsch | Freitag, 15. Dezember 2006 Kommentare deaktiviert für Der Wirklichkeit nicht ins Auge gesehen

Die FAZ kritisiert das Festhalten der Länder an ihrem Wettmonopol: „Die starken europarechtlichen Bedenken könnten sich nach dem allgemein erwarteten Urteil des Europäischen Gerichtshofs möglicherweise schon Anfang kommenden Jahres als echtes Hindernis für den Staatsvertrag herausstellen. Spätestens dann dürften die Ministerpräsidenten doch zu der Einsicht gelangen, daß sich die harschen Regelungen gegenüber privaten Anbietern aus dem EU-Ausland nicht durchsetzen lassen. Auch die Europäische Kommission beobachtet die Entwicklung mit Argwohn. Es ist bedauerlich, daß nun alle Hoffnungen auf der EU ruhen. Es hätte den Ländern gut angestanden, der Wirklichkeit ins Auge zu sehen und den Lottomarkt privaten Anbietern zu überlassen. Das hieße ja nicht, zwielichtigen Wettbuden Tür und Tor zu öffnen. Auch in einem liberalisierten Markt dürfen die Behörden die Genehmigungen an strenge Voraussetzungen knüpfen.“

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