indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Atlético Madrid – Im Tal der Tränen

Frust in Mailand: Zwei Jahre nach dem Drama von Lissabon verliert Atlético Madrid das nächste Champions-League-Finale gegen den adligen Stadtnachbarn

Was hat das mit den Nazis zu tun?

Der Fußball als Integrationsmaschine beschäftigt die Presse heute genauso wie der Feldzug von Autonomen, die in Berlin Deutschland-Fahnen zerstören

Nuancen, die den Unterschied ausmachen

Die SSC Neapel profitiert von ihrem herzlichen Trainer, Robin van Persie ist der Adebayor-Ersatz aus eigenen Arsenal-Reihen, der FC Sevilla etabliert sich „im Windschatten der Weltklasse“

Feine Gewächse und große Jahrgänge

Fabian Ernst wird bei Besiktas Istanbul ob seiner Einsatzhärte verehrt, in Bordeaux ist der Trainer der Star, Yoann Gourcouff erinnert an Zinedine Zidane, der AC Mailand hat einen nötigen Umbruch verschlafen

Mit neuen, offensiven Ideen ist Frankreichs Kontrollfußball überholt worden

Frankreichs Verfall unter dem wirren Raymond Domenech / Daniele De Rossi, das neue Zentrum in Italiens Teams / Rumänien in der entscheidenden Stunde zu passiv Boris Herrmann (Berliner Zeitung) gibt sich irritiert über den französischen Trainer: „Raymond Domenech erinnert in seiner öffentlich zur Schau gestellten Verblendung stark an jenen Gerhard Schröder aus der Nacht seiner […]

Mit dem Rücken zur Wand am stärksten

Italien gelingt erster Sieg im letzten Vorrundenspiel und damit die Viertelfinalqualifikation – auch dank Hollands „selbstlosem“ Sieg Bahnwärter Flurin Clalüna (Neue Zürcher Zeitung) schließt nach dem 2:0-Sieg gegen Frankreich hinter den Italienern die Türen: „Irgendwann rauschte er vorbei, der letzte Euro-Zug und die italienischen Fußballer vermochten gerade noch auf den hintersten Wagen mit der roten […]

Der Favorit Italien ist der erste Notfall des Turniers

Peter Unfried (taz) schreibt mit großen Augen über das 3:0 der Holländer gegen Italien: „Die Niederländer lieferten eine erste Halbzeit, in der sie die Italiener kontrollierten, laufen ließen, nach hinten drängten, ganz alt aussehen ließen. Es ist – man kann es bereits jetzt sagen – eine Halbzeit, an der alles weitere gemessen werden wird, was […]

Blockfrei

Nico Stankewitz und Klaus Bellstedt (stern.de) spüren dem Einfluß von Adidas auf das internationale Transfergeschehen nach: „Das Gros der Vereinswechsel unter den Superstars verläuft seit Jahren schon erstaunlich harmonisch innerhalb der Grenzen der eigenen Marke. Ohne daß es irgendwer ausspricht, wird es in den Kommandozentralen der Giganten [gemeint ist auch Nike, if] extrem gern gesehen, […]

Heiliger al-Qaida-Kämpfer

Zwei Feuilleton-Artikel befassen sich nochmals mit der Legende Zinedine Zidane, seiner Unantastbarkeit in Frankreich und seiner Stilisierung als Rächer der Muslime in Saudi-Arabien Einen sehr bemerkenswerten Text finden wir im Feuilleton der FAZ, Jürg Altwegg hat französische Magazine gelesen. Aus seiner Analyse geht hervor, daß es Kritik daran gebe, wie die tagesaktuellen Medien über den […]

Kotau vor der französischen Fußballmajestät

Viele Meinungstexte, vier darunter im Presserückblick heute, befassen sich in dieser Woche mit den Sperren der Fifa gegen Zinedine Zidane (drei Spiele) und Marco Materazzi (zwei) und kommen zu einem Konsens, der sich in den Titeln ablesen läßt: „Kotau vor Zidane“ (FAZ), „zahmes Urteil für ein Fußballidol im Ruhestand“ (Welt). Als Ursache für die Milde […]

Perverse italienische Anthropologie

Der Italien-Korrespondent der FAZ, Dirk Schümer, leitet aus Italiens Triumph zur Zeit des Niedergangs Schlüsse über das italienische Selbstverständnis ab: „Um eine weltmeisterliche Truppe zu schmieden, brauchen Italiener offenbar weder amerikanische Fitnesstrainer noch Sportpsychologen. Ihnen reichten als Motivationsmix ein Rudel gekaufter Schiedsrichter, Vereine kurz vor dem Bankrott, abgetretene Funktionäre, ausbleibende Fernsehgelder – kurz: eine Fußballindustrie […]

Rausschmeißer

Peter Heß (FAZ) hakt das Finale ab: „Magie gehört nicht zum Repertoire des neuen Weltmeisters. Italien triumphierte auf dieselbe nüchterne, aber effektive Weise, mit der es die Mannschaft bis ins Finale gebracht hatte. Und der Mann, der für den Extra-Kick hätte sorgen können, versah den vermeintlichen Höhepunkt des Turniers sogar noch mit dem Touch des […]

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