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Der liebe Gott stellt sich ganz bestimmt etwas anderes unter Fußball vor

Oliver Fritsch | Donnerstag, 17. März 2005 Kommentare deaktiviert für Der liebe Gott stellt sich ganz bestimmt etwas anderes unter Fußball vor

Adriano schießt beim 3:1 Inter Mailands gegen den FC Porot drei Tore und sendet eine Botschaft (auch) an Birgit Schönau (SZ 17.3.): „Auf dem T-Shirt stand: Filipesi 4:13. Niemand verstand, was gemeint war. Fußballer pflegen nach dem Torjubel ganz anderen Seelenstriptease zu betreiben. Seit sich die Mode des T-Shirts mit Sinnspruch unter dem Trikot durchgesetzt hat, grüßen manche ihre Freundin („Du bist einzigartig“, Francesco Totti), andere ein krankes Kind, das sich über eine solche Botschaft freut. Adriano aber meinte: Philipper 4:13. Den Paulusbrief: „Alles vermag ich durch den, der mir Kraft verleiht.“ Gehst du ins Stadion, vergiss die Bibel nicht. Es sollte Adrianos Abend werden, auch wenn der liebe Gott sich ganz bestimmt etwas anderes unter Fußball vorstellt, als die Angsthasennummer, die Inter in der ersten Halbzeit gegen Porto, den Vorjahressieger, zeigte. (…) Solider Fußball kommt in diesem Jahr aus Italien, ein Fußball starker Mannschaften mit wenig schillernden Individuen, ergebnisorientiert, aber alles in allem auch mit Lust zur Attacke.“

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