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Bundesliga

Eigengewächse

Oliver Fritsch | Dienstag, 12. April 2005 Kommentare deaktiviert für Eigengewächse

Daniel Theweleit (SpOn 11.4.) verweist auf das Modell Stuttgart: „Erwin Staudt bringt ungewöhnliche Methoden in die Fußballwelt. Seit er da ist, wird in Stuttgart mit „Balanced Score Cards“ gearbeitet, die der Wirtschaftsmann mit den Karten beim Minigolf vergleicht. „In der einen Spalte steht die Zahl der Hindernisse, in der anderen, wie viele Schläge man gebraucht hat“, erklärt er. „Wir vergleichen in der Score Card circa 100 Kennziffern, Stellschrauben wie Umsatz, Ertrag, Mitgliederzahl, Dauerkarten, Zuschauerschnitt, Sponsoring, Merchandising-Einnahmen. Wir machen uns über alles Gedanken, wir vergleichen auch den Erfolg unserer Jugendarbeit mit der Konkurrenz.“ Ein effektives Controlling kann als große Neuerung in der Branche gelten. Von Fußball hat Staudt jedoch wenig Ahnung. Dafür gibt es Sportdirektor Herbert Briem und den Geschäftsführer Sport, Jochen Schneider. Kennt die jemand? Wie das Gerüst der Mannschaft lassen sich diese beiden Mitarbeiter unter dem schönen Begriff Eigengewächs einordnen. Der VfL Wolfsburg musste monatelang nach einem Sportdirektor suchen – um dann Thomas Strunz zu präsentieren.“

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