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The world’s most arrogant club vs. the world’s most arrogant manager

Oliver Fritsch | Dienstag, 12. April 2005 Kommentare deaktiviert für The world’s most arrogant club vs. the world’s most arrogant manager

Im Guardian lesen wir vor dem Spiel der Bayern gegen Chelsea: „Throughout the last decade, Bayern Munich have been the most arrogant club in the world. If it wasn’t Stefan Effenberg announcing how great he was, it was a perma-tanned Lothar Matthaus. If it wasn’t Franz Beckenbauer having an office-party lovechild, it was Mary Shelley’s Oliver Kahn making off with a barmaid. And so on. Indeed, Bayern were so arrogant that they frequently squabbled with each other (famously, during the 1996-97 season, Matthaus bet general manager Uli Hoeness GBP5,000 that his team-mate Jurgen Klinsmann wouldn’t score 15 goals that season, and lost). (…) If the world’s most arrogant club are to make the Big Cup semi-finals they will have to get past the world’s most arrogant manager.“

Zwei Vorberichte: NZZ taz

Prozessakten

Trainerdiskussion? Vor dem Rückspiel gegen den AC Milan hört Peter Hartmann (NZZ 12.4.) Inters Spatzen pfeifen: „Für den wahrscheinlichen Fall, dass das Wunder der Wende nicht eintritt, liegen die Prozessakten mit den gesammelten Irrtümern des Trainers bereit. Hauptanklagepunkt: Roberto Mancini ist es nicht gelungen, eine Stammbesetzung zu finden, der dauernde Konkurrenzkampf hat die Spieler verunsichert. Er überwarf sich mit Adriano, der plötzlich mit Real Madrid zu flirten begann, mit dem alten Löwen Vieri, der keine Tore mehr schiesst, aber dauernd knurrt, mit Davids, der frustriert nach Holland zurückgekehrt ist, und mit dem Türken Emre, der über eine Zeitung in Istanbul eine polemische Vendetta anzettelte. Mancini zeigt wenig Dialogbereitschaft, bevorzugt dafür seine alten Kumpel Mihajlovic, Stankovic und Véron, die er von Lazio Rom mitgebracht und mit denen er selber noch gespielt hat. Der Trainer offenbart auch taktische Schwächen. So lässt er die Inter-Abwehr bei stehenden Bällen den Raum decken.“

Kontrolle

Bertram Job (NZZ 12.4.) widmet sich dem PSV Eindhoven: „Es ist nicht der landestypisch propagierte „aanvallend voetbal“, der Angriffsfussball, mit dem sich der Klub unter die besten acht Europas gemischt hat. Sondern ein sorgfältig austariertes Gefüge aus strategischen Verantwortlichkeiten, das die gegnerischen Offensivbemühungen weitgehend erstickt. Für den Chefcoach Guus Hiddink entwickelt sich das eigene Spiel zuvorderst aus der Kontrolle des Spielgeschehens, so wie es im Vorjahr ähnlich der FC Porto praktizierte. Das mag mitunter nicht immer so attraktiv aussehen, wie sich niederländische Kolumnisten und Zuschauer den Fussball wünschen. Dafür steht der PSV eventuell vor einer der erfolgreichsten Saisons seiner 92-jährigen Vereinsgeschichte.“

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