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Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Champions League

Leichtigkeit und Professionalität

Oliver Fritsch | Mittwoch, 24. August 2005 Kommentare deaktiviert für Leichtigkeit und Professionalität

Frank Heike (FAZ 24.8.) würdigt Werder Bremens Stürmer: „Neben Ivan Klasnic wirkt Miroslav Klose oft wie der ernste Bruder, wie derjenige, der es gewohnt ist, den Jüngeren nach der Disko pünktlich zu Hause abzuliefern – wenn er ihn denn gefunden hat auf der Tanzfläche, die er nur in Notsituationen betritt. Dem 25 Jahre alten Kroaten Klasnic blitzt die Frechheit aus den Augen, er nimmt Gesprächspartner gern hoch, mag die Ironie und ist doch mundfaul, ohne daß man dies mit geistiger Stumpfheit verwechseln dürfte. Klasnic gehört zur seltenen Spezies der beraterlosen Profis; er ist ein gefürchteter Verhandlungspartner, der keine Sentimentalitäten pflegt. Kühl erledigt er seinen Job des Toreschießens (…) Die Leichtigkeit des Ivan Klasnic und die Professionalität des Miroslav Klose sind derzeit die besten Argumente einer Bremer Mannschaft, die ihre Sorgen hinten hat. Vorn kommt zur Not ein anderer wie Hunt, Valdez oder Zidan, wenn es beim k.u.k.Sturm einmal nicht klappen sollte. Ausnahmsweise.“

FTD: Immerhin dürfte die Bremer Offensive durchaus Champions-League-Niveau besitzen

Schickeria-Lady

Frank Hellmann (FR 24.8.) porträtiert salopp Gisela Oeri, die Geldgeberin des FC Basel: „Der FC Basel, so führen seine Kritiker immer wieder an, hat seinen Reichtum zwar auch klugen Entscheidungen in der sportlichen Leitung (allen voran Trainer Christian Gross) zu verdanken, doch mit dem nötigen Kleingeld hilft die Liaison der Gisela Oeri. Die 1955 in Schopfheim (Baden-Württemberg) geborene Frau ist eine der reichsten Personen der Schweiz, seit die gelernte Physiotherapeutin den Erben des Schweizer Pharma-Riesen F. Hoffmann – La Roche AG, Andreas Oeri, heiratete. Sein Vermögen wird auf 17 Milliarden Euro geschätzt, klar, dass Gisela Oeri ein paar Millionen für den FC Basel übrig hat und auf dem Weg zu ihrem Stammplatz im Stadion jedes Mal mit reichlich Bussis empfangen wird, wenn die stets gut gebräunte Blondine nicht gerade mit ihrem Privatjet in den Thailand-Urlaub geflogen ist. Offiziell fungiert die Schickeria-Lady als Vize-Präsidentin, zuständig für den Nachwuchs und medizinischen Bereich, inoffiziell ist sie Mäzenin und Managerin des Vereins.“

Tsp: Braunschweig siegt gegen Dortmund 2:1 (DFB-Pokal)

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