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Champions League

Schalkes Blaupause

Oliver Fritsch | Mittwoch, 19. September 2007 Kommentare deaktiviert für Schalkes Blaupause

Stefan Osterhaus (Neue Zürcher Zeitung) berichtet von der 0:1-Niederlage Schalkes: „Valencia, dieses kompakte Team mit seiner exzellent disponierten Defensive, dessen deutsche Blaupause Schalke 04 auf etwas geringerem Niveau spielt, entschied den Match durch einen Treffer David Villas 1:0. Es war ein überraschendes Tor, bei dem ausgerechnet der sonst vorzügliche Keeper Neuer nicht auf der Höhe war, während auf der Gegenseite hanebüchene Ausflüge von Canizares ohne Folgen blieben.“

Ohne Wettkampfglück

In der NZZ lesen wir auch über den 2:1-Erfolg Real Madrids gegen Werder Bremen: „Von attraktivem Angriffsstil, wie ihn das Haus der ‚Königlichen‘ nach dem hausbackenen Fußball Marke Capellos fordert, war nur sporadisch etwas festzustellen. Werder war nicht wie erwartet unterlegen und hätte mit etwas Wettkampfglück einen Punkt aus dem Bernabéu entführen können. Das Team des mit knapp 600 Millionen Franken umsatzstärksten Fußballklubs blieb seinem Ruf mehr schuldig, als aufgrund des offensichtlich überschätzten Saisonstarts in der nationalen Meisterschaft und der ‚Kaufwut‘ erwartet worden war.“

FAZ-Portrait Diego

Die Höhepunkte aus Real gegen Werder

Morgen mehr über die Spiele in Schalke und Madrid

Die Liga hat Priorität

Raphael Honigstein (Financial Times Deutschland) hält uns, Entwarnung signalisierend, über die Entwicklungen in Glasgow auf dem laufenden: „Die Rangers haben sich von ihren noch vor sieben, acht Jahren gehegten Großmachtfantasien in Europa längst verabschiedet. Sie sind in Europa nur noch Außenseiter. Der Eigentümer Sir David Murray, ein Stahlmagnat, glaubte, mit teuren ausländischen Stars (Brian Laudrup, Ronald und Frank De Boer) Erfolge über die Landesgrenzen hinaus feiern zu können – das Wettrüsten mit Celtic führte beide Klubs nahe an den finanziellen Ruin. Murrays Firmengruppe übernahm im September 2004 den Großteil von gut 100 Millionen Euro Schulden, seitdem können die Bluenoses, die Blaunasen, etwas unbeschwerter atmen. (…) Die Liga hat Priorität. (…) So richtig Angst einflößend ist Smiths Truppe aus Veteranen wie David Weir, 37, jungen Talenten wie dem 21-jährigen Steven Naismith und dem einen oder anderen Mittelklasse-Ausländer wie dem spanischen Stürmer Nacho Novo eigentlich nicht. Respekt verdient jedoch die Kulisse im Ibrox, einem der lautesten Stadien auf der Insel. Vor vier Jahren verlor der VfB nach gutem Spiel hier noch mit 1:2.“

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