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Bundesliga

Bierhoff und das Problem mit den Tatort

Matthias Nedoklan | Mittwoch, 30. März 2011 2 Kommentare

Der Tatort über einen schwulen Fußballer zieht einige Wogen nach sich, besonders Oliver Bierhoff wird dafür scharf kritisiert

Ronny Blaschke (Zeit Online) attackiert anlässlich des Tatorts den medialen Umgang mit Homosexualität im Fußball: „Viele Medien fördern den Spaß an der Spekulation. Stets werden Antworten auf alte Fragen gesucht, dabei ist Homophobie als Problem längst erkannt. Es ist nicht überraschend, dass sich Funktionäre und Spieler selten ausführlich und ohne erzwungenen Anlass zum Thema äußern. Die Journalisten, die Interviewpartner mit ihrer Schwulen-Fahndung vergrätzen, kultivieren gern ihre Verwunderung über die Schweigsamkeit der Offiziellen. Dabei könnte es auch anders gehen.“

Stefan Niggemeier (FAS) attackiert Oliver Bierhoff: „Bierhoff hat nur gehört, dass da jemand gesagt habe, die seien alle schwul. Dass er darauf so heftig reagiert und das Wort ‚Familie‘ als Kontrast und vermeintlichen Gegensatz zur Homosexualität benutzt, ist entlarvend. Man kann lange darüber diskutieren, wie groß die positive Wirkung ist, die ein gut gemeinter ‚Tatort‘ haben kann. Eine Antwort aber ist leicht: Sicher nicht so groß wie die negative, die ein ‚Bild‘-Interview von Bierhoff hat.“

Kommentare

2 Kommentare zu “Bierhoff und das Problem mit den Tatort”

  1. prazzomoto
    Mittwoch, 30. März 2011 um 17:01

    „Der Tatort über einen schwulen Fußballer zieht einige Wogen nach Sieg, besonders Oliver Bierhoff wird für scharf kritisiert“

    Hä?

  2. anderl
    Mittwoch, 30. März 2011 um 18:17

    nach sich ziehen
    nach Sieg ziehen
    klingt doch im Pott alles gleich 😉

    ir wäre es gr nicht aufgefallen, wen prazzomoto es nicht angemerkt hätte. Aber sows kann man sich ja ligscoh dkenen!

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