indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Wir sind längst noch nicht da, wo der FC Bayern ist

Klaus Allofs mit Andreas Burkert & Klaus Hoeltzenbein (SZ 5.3.): SZ: Wenn Sie die Spieler ziehen sehen, leidet da nicht Ihr Selbstwertgefühl? KA: Ich weiß doch, wo ich meinen Vertrag unterschrieben habe, ich kenne die Rahmenbedingungen. Schlimm wäre es gewesen, wenn ich nach Ailtons Weggang hier Klose als Nachfolger vorgeschlagen hätte, und es hätte geheißen: […]

Gedopt wie in Radrennställen und in der Leichtathletik

Peter Hartmann (NZZ 26.2.) schlussfolgert aus dem Bericht, wonach Juventus Turin systematisches Doping nachgewiesen worden sein soll: „Mit der Augenwischerei ist es nun vorbei. Der Fall Juventus belegt, dass im Fussball nach medizinischer Strategie gedopt wird, wie in Radrennställen und in der Leichtathletik, und nicht nur versehentlich Einzeltäter ertappt werden – auch wenn der Fifa-Generalsekretär […]

Von einer unabhängigen Prüfung kann keine Rede sein

Jan Christian Müller (FR 21.2.) erklärt das Dilemma der Deutschen Fußball-Liga: „Bei den in diesen Tagen wieder auffällig wortkargen Lizenzprüfern der DFL ist man es gewohnt, dass die nervösen Herren der Borussia Jahr für Jahr erst am Stichtag kurz vor 12 Uhr in der DFL-Zentrale aufkreuzen, um ihre Aktenordner mit den Lizenzierungsunterlagen knapp vor ultimo […]

Korruption, der Misswirtschaft und der Mauschelei

Christian Zaschke (SZ 17.2.) hält Sepp Blatters Seitenhieb auf den Radsport für dreist: „Dass ausgerechnet Blatter inmitten des Fußball-Skandals auf den Radsport verweist – das ist mindestens erstaunlich. Falls Sie nun, liebe Radsportler, sich munitionieren wollen für eine Entgegnung, sei Ihnen dies an die Hand gegeben: Seit dem Tag seiner Wahl, dem 8. Juni 1998, […]

Nicht zur Nachahmung empfohlen

Roland Zorn (FAZ 10.2.) kommentiert den Rücktritt Gerd Niebaums: „Dieser Rücktritt überrascht nur deshalb, weil er so spät kommt. Inzwischen ist auch Niebaum bewußt geworden, daß seine Zeit längst abgelaufen war. (…) Borussia Dortmund bekommt nun endlich den Neuanfang auf allen Führungsebenen, den dieser große Traditionsverein längst verdient hat. Nur so lassen sich in dem […]

Immer wenn man keine Lust hat, eine Frage zu beantworten, wird ein Ausschuss gegründet

Heribert Bruchhagen mit Ingo Durstewitz (FR 9.2.) über Bruchhagens Vorschlag, die Bundesliga auf 20 Teilnehmer aufzustocken FR: Wollen Sie sich als Zweitligist mit den großen und mächtigen Clubs anlegen? HB: Nein. Wenn wir jetzt innerhalb der DFL über die Verteilung der Fernsehgelder sprechen und sagen würden: Alle Vereine bekommen gleich viel Geld, Wacker Burghausen so […]

Lahme Ente, Lagerdenken, Partikularinteresse

Michael Horeni (FAZ/Politik 7.2.) schreibt über die Wirkung des Wettskandals auf das Ansehen Gerhard Mayer-Vorfelders und das Machtverhältnis im deutschen Fußball: „Nach den Erfahrungen im aktuellen Krisenfall scheinen innerhalb des DFB die Zweifel an einer Tragfähigkeit dieser noch vor wenigen Monaten intern hochgepriesenen Kompromißlösung zu wachsen. Es wird mittlerweile innerhalb des DFB erkennbar einsam um […]

Er will den Karren weiter steuern, den er in den Sumpf getrieben hat

Klaus Hoeltzenbein (SZ 4.2.) kommentiert die Strategie des DFB-Präsidenten: „Mayer-Vorfelder versucht, die Affäre allein in die Zuständigkeit seines Neben-Präsiden zu verlagern, der nicht im Amt war, als sie begann. Er selbst verwechselt Ignoranz mit Treuepflicht und betont charakterliche Stärke: Gehöre er doch nicht zu jenen, die davonrennen, wenn die Zeiten ungemütlich werden. Rennen nicht. Vielmehr […]

Das Kürzel MV wurde zum Symbol für Machterhalt um jeden Preis

Deutlich! Thomas Kistner (SZ/Meinungsseite 3.2.) kritisiert Gerhard Mayer-Vorfelder hart und fordert seine Ablösung durch Kompagnon Theo Zwanziger: „Mayer-Vorfelder zählt längst zu den peinlichsten Figuren der Republik; seit seiner Zeit als Landesminister und Klubchef des VfB Stuttgart jagt eine Affäre die nächste. Das Kürzel MV wurde zum Symbol für Machterhalt um jeden Preis. (…) Seine präsidialen […]

Manipulation: Doch nicht in Deutschland!

Lange haben DFB und DFL von der dreckigen Seite ihres Geschäfts nichts wissen wollen. Sauberes Fußball-Deutschland?! Pustekuchen

Schön und gut war die Welt noch nie, schon gar nicht im Spitzensport

Seite 1 – Roland Zorn (FAZ 25.1.) kommentiert den Fall Hoyzer: „Mag der Berliner Parteiische „nur“ ein Einzelfall sein: Der Mann hat mit seiner Geschichte die letzte, scheinbar unerschütterliche Bastion der Ehrlichkeit und Uneigennützigkeit schwer ramponiert. Nur: Schön und gut war die Welt noch nie. Schon gar nicht im Spitzensport. So einmalig der Fall Hoyzer […]

Der liebe Gott der verpfändeten Profiklubs heißt DFL

Thomas Kistner (SZ 14.1.) erlaubt Mahnungen in Richtung Schalke und Dortmund: „Mit Fremdgeld klotzen und darauf spekulieren, dass der Jackpot schneller kommt als der Insolvenzverwalter, das ist die Kernmentalität in der Profibranche. Und daher bemerkenswert, wenn sich erste Stimmen (nicht des Neides, sondern) der Vernunft erheben und auf zweifelhafte Entwicklungen hinweisen, bevor diese eskalieren. Das […]

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