indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Mischung aus maschineller Kraft und filigranem Flügelspiel

Die Journalisten bestaunen die Intensität des Matchs zwischen Chelsea und Arsenal (1:1 Christian Eichler (FAZ) ringt nach Atem: „Die Zuschauer erlebten vor allem in den letzten zwanzig Minuten einen Schlagabtausch zweier Schwergewichte des Fußballs, wie man ihn in Schlußrunden der entsprechenden Box-Gewichtsklasse seit Ali gegen Frazier nicht mehr oft erlebt hat.“ Die Schlußminuten „enthielten mehr […]

Leserbrief: Unterstützer eines äußerst zweifelhaften Konzerns

Eine Leserzuschrift von Moritz Meyer aus Mainz zur Berichterstattung über den Gasprom-Deal von Schalke 04: „Mir ist etwas aufgefallen: In den Artikeln geht es meist um zwei Dinge: Entweder rühmt man Schalkes Cleverness, daß sich der Verein mit den russischen Millionen nun endlich schuldenfrei machen könne, oder man fürchtet sich davor, daß über Schalke nun […]

Wer Geld braucht, kann sich seine Partner nicht aussuchen

Weiterhin Skepsis über den Deal zwischen Schalke und Gasprom, das zuerst mit der Absage Borussia Dortmunds leben mußte, da die Dortmunder um ihren Ruf fürchteten / „Welcher Teufel reitet eigentlich Gasprom, sich ausgerechnet Schalke herauszusuchen?“ (BLZ) Wladimir Putin, dessen Besuch keinen deutschen Demonstranten auf die Straße treibt, spricht heute mit der SZ unter anderem über […]

Links zur EM-Qualifikation

Tsp-Bericht Wales–Slowakei (1:5) BLZ: 1:0 gegen Norwegen – Griechenlands Elf weckt Erinnerungen an die EM 2004 BLZ: In Griechenland verliert der einst hoch angesehene Nationaltrainer Rehhagel rapide an Vertrauen BLZ: Nach zwei sieglosen Qualifikationsspielen bezwingt Italien die schwache Ukraine mühsam mit 2:0 taz: Die Nationalelf ist wieder im EM-Rennen, doch Italiens Fußball steckt weiterhin im […]

Kommunismus mit Geld

Zu Beginn der Champions League richten sich die Blicke der Presse auf Chelsea; der Spiegel untersucht die Identität des Klubs und prüft, ob das Puzzle-Teil Michael Ballack paßt / Die Form des Gegners Werder Bremen betrachtet die Presse mit Skepsis Sehr lesenswert! Chelsea, das luxuriöse Spielzeug des russischen Oilgarchen Roman Abramowitsch, wird von Fans gehaßt […]

Trash Talker

Joachim Mölter (SZ) kommentiert Marco Materazzis Beleidigungen im WM-Finale: „In amerikanischen Profiligen ist der Trash Talk über das Stadium hinweg, das man als Affekt bezeichnen könnte – die Provokation wird gezielt eingesetzt, in entscheidenden Phasen, gegen entscheidende Spieler. Genau das werfen die Franzosen den Italienern vor: dass sie Zidane von Beginn des Finales an provozierten. […]

Offenbarung

Philipp Selldorf (SZ) befaßt sich, auf die Bundesliga blickend, mit einem möglichen Ausscheiden Deutschlands und einem Rücktritt Jürgen Klinsmanns: „Es stünde das Vermächtnis einer Ära zur Disposition, die sich vielleicht nur als Intermezzo erweist. Die Kräfte des Beharrens in der Bundesliga sind erheblich, und sie haben sich schon aus Trotz gegen Klinsmanns radikalreformatorischen Anspruch vereint. […]

Party schlägt Sachverstand

Podolski-Rufe und Holland-Schmähungen bei allen Spielen – Ralf Wiegand (SZ) stört sich am Hedonismus der Fans und fordert die Mannschaften auf, besser zu spielen: „Im Achtelfinale, so scheint es, hat die Abkopplung dieser Veranstaltung von ihrem eigentlichen Zweck einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die Tatsache, dass viele Zuschauer den Spielen ja nicht aus freien Stücken folgen, […]

Im Bau

Gunter Gebauer (BLZ) zieht die Experten wegen ihrer Voraussage über das Achtelfinale auf: „Von den Experten ist uns versprochen worden, dass mit den K.o.-Runden der spannende, schöne Teil der WM beginnen würde. Der Austragungsmodus verlange von den Mannschaften ein couragiertes Auftreten, um die nächste Runde erreichen zu können. Das hat sich bestätigt. Die meisten Teams […]

Kleines Finale

Andreas Lesch (BLZ) bewertet das Verhalten und die Aussagen der deutschen Spieler vor dem Spiel gegen Argentinien: „Es ist der schmale Grat zwischen Mut und Übermut, den die deutsche Mannschaft in diesen Tagen beschreitet. Sie hat ihre Grenzen in diesem Turnier noch nicht kennen gelernt, sie hat noch keinen einzigen Rückschlag erlitten. Sie ist immer […]

Licht und Schatten

Sehr nüchtern begeht Flurin Calüna (NZZ) den Gruppensieg der Schweiz: „Es gibt ein Haar in der Suppe, die Kritik, die in der Euphorie nicht gehört werden will. Begeisternd haben die Schweizer Fussballer an dieser WM bisher kaum gespielt. Auch zuletzt gegen Südkorea nicht, obwohl ihr ein souveräner Match gelang, der vielleicht beste an diesem Turnier. […]

Gruppe G

Einsamer Trainer Frankreich fehle viel, am allermeisten ein guter Trainer, findet Ralf Itzel (StZ): „Wenn sie wenigstens einen starken Trainer mit klarer Linie hätten. Aber Domenech fährt einen Zickzackkurs. Nach der EM drängte er die Alten zum Rücktritt, was im Prinzip richtig war, doch ohne Eleganz passierte. Er setzte auf die Talente, und die Ergebnisse […]

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