indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Die Personalie MV wird DFB-internes Krisenthema

Thomas Kistner (SZ 14.2.) befasst sich mit dem vermutlichen Machtverlust Gerhard Mayer-Vorfelders: „Eine Entmachtung bahnt sich in der DFB-Chefetage an. Am Sonntag installierte das Präsidium ein vierköpfiges Gremium, um schnelle Beschlüsse im Wettskandal treffen zu können. Pikanterweise gehört DFB-Boss Mayer-Vorfelder diesem Quartett nicht an, das von seinem geschäftsführenden Co-Präsidenten Theo Zwanziger, Liga-Chef Hackmann, Schatzmeister Schmidhuber […]

Für die Justiz gibt es keine Zeitvorgaben

Thomas Kistner (SZ 12.2.) kommentiert die Forderung Otto Schilys an die Justiz, den Wettskandal innerhalb der nächsten vier Monate aufzuklären: „Das Ultimatum verwundert, das der Bundesinnenminister ganz unverblümt an den DFB richtet: Bis zum Confederations Cup, wenn die große Fußballwelt erstmals ganz genau auf Deutschland schaut, müsse die Affäre bereinigt sein. Dass dies wohl unmöglich […]

Was ist das für eine Verkehrung der Rollen

Hoyzer bei Kerner, wie nichtssagend und langweilig. Doch hier drei sehr lesenswerte Rezensionen: Evi Simeoni (FAZ 10.2.): “Willkommen im Reich der Prominenten, Herr Hoyzer, Sie wackerer Bekenner. Natürlich nicht gerade in der Spitzenklasse, wo sich – hoffentlich und soweit bekannt – nur honorige Menschen bewegen sollten. Aber genaugenommen ist der deutsche Schiedsrichter mit den schmutzigen […]

Wer Elfmeter nicht verträgt, sei auf ewig von diesem Martyrium befreit

Die Unterhachinger protestieren gegen die Wertung eines Spiels, bei dem sie die Profiteure sein sollten; Klaus Hoeltzenbein (SZ 9.2.) ist verdutzt: „Hoyzer hatte versucht, die Partie (gegen Saarbrücken) zugunsten der Hachinger zu verpfeifen, was ihm nicht gelang. Selbst als Ante S. via SMS in der Halbzeit die Schieberprämie von 35 000 auf 50 000 Euro […]

Lahme Ente, Lagerdenken, Partikularinteresse

Michael Horeni (FAZ/Politik 7.2.) schreibt über die Wirkung des Wettskandals auf das Ansehen Gerhard Mayer-Vorfelders und das Machtverhältnis im deutschen Fußball: „Nach den Erfahrungen im aktuellen Krisenfall scheinen innerhalb des DFB die Zweifel an einer Tragfähigkeit dieser noch vor wenigen Monaten intern hochgepriesenen Kompromißlösung zu wachsen. Es wird mittlerweile innerhalb des DFB erkennbar einsam um […]

Es geht ja gerade erst los

Wettskandal – Thomas Kistner (SZ 5.2.) sieht Dunkles auf den Weltfußball zukommen: „Töricht ist es, von Einzelfällen zu reden, wenn der Staatsanwalt die Affäre schon über Deutschland hinausreichen sieht. Dieser Betrug wurzelt in der Sportwettbranche, eine weltweit operierende Milliardenindustrie, die sich gewiss nicht nur auf den deutschen Markt fokussiert. Mancher muss das noch lernen, etwa […]

Er will den Karren weiter steuern, den er in den Sumpf getrieben hat

Klaus Hoeltzenbein (SZ 4.2.) kommentiert die Strategie des DFB-Präsidenten: „Mayer-Vorfelder versucht, die Affäre allein in die Zuständigkeit seines Neben-Präsiden zu verlagern, der nicht im Amt war, als sie begann. Er selbst verwechselt Ignoranz mit Treuepflicht und betont charakterliche Stärke: Gehöre er doch nicht zu jenen, die davonrennen, wenn die Zeiten ungemütlich werden. Rennen nicht. Vielmehr […]

Das Kürzel MV wurde zum Symbol für Machterhalt um jeden Preis

Deutlich! Thomas Kistner (SZ/Meinungsseite 3.2.) kritisiert Gerhard Mayer-Vorfelder hart und fordert seine Ablösung durch Kompagnon Theo Zwanziger: „Mayer-Vorfelder zählt längst zu den peinlichsten Figuren der Republik; seit seiner Zeit als Landesminister und Klubchef des VfB Stuttgart jagt eine Affäre die nächste. Das Kürzel MV wurde zum Symbol für Machterhalt um jeden Preis. (…) Seine präsidialen […]

Die richtige Reaktion auf einen GAU sieht anders aus

Christoph Albrecht Heider (FR 2.2.) rügt das Krisenmanagement des DFB: „Kann man das Fax des staatlichen Wettanbieters Oddset, in dem er über die ungewöhnlich hohen Wetteinsätze für das Paderborn-Spiel berichtet, missverstehen? Lässt sich das Schreiben so lesen, als würden darin nur vage Vermutungen ausgesprochen? Die Verteidigungsreden des DFB überzeugen nicht, der Hinweis, man habe doch […]

Wagenburg-Strategie

Wie im wilden Westen – Klaus Hoeltzenbein (SZ 1.2.) beschreibt die Verteidigungstaktik des DFB: „Alle Pferde stopp! Wagen zusammenfahren! Frauen und Kinder in die schützende Mitte! Dieser Wagenburg-Strategie scheint auch der DFB mit seinen angeschlossenen Profis und Vereinen zu folgen. Alle reagieren mit eidesstattlichen Erklärungen, mit dem allerorten wiederholten Bekenntnis, niemand sei schuldig, bevor etwas […]

Der Mensch ist geldgierig und rachsüchtig

Auf Seite 1 meldet Hans Leyendecker (SZ 31.1.) das Neueste: „Drei verhaftete Zocker, drei Schiedsrichter und acht Fußballspieler aus drei Vereinen der Zweiten Bundesliga und der Regionalliga sind möglicherweise in den Wettskandal verwickelt. Es soll sich unter anderem um Spieler der Vereine SC Chemnitz und Dynamo Dresden handeln. Über den Namen des dritten Vereins, der […]

Der Fall Hoyzer ist der eine Skandal, der andere, wie er in Frankfurt ignoriert wurde

Klaus Hoeltznebein (SZ 29.1.) kritisiert den DFB, insbesondere Kontrollausschuss-Chef Horst Hilpert: „Der Vorsitzende des Kontrollausschusses, also der DFB-Sittenpolizei war ein Vertuscher, Verdränger, oder bestenfalls heillos überfordert. Hilpert, dessen Rücktritt wohl erfolgen muss, war jener Mann, auf den es angekommen wäre, als die Affäre zwar nicht mehr zu verhindern, aber noch einzudämmen war. Die Hinweise der […]

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