indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Fußball ist das komplizierteste Spiel

Herrlich! Felix Magath plaudert mit Klaus Hoeltzenbein & Philipp Selldorf (SZ 30.4.) aus dem Nähkästchen SZ: Zu Owen Hargreaves und seinem Tor in Hannover. Zuvor hatten Sie ihn durchs Karussell gejagt: Startplatz, Tribüne, Ersatzbank. Es hieß, Sie hätten ihm das nie so richtig erklärt. FM: Ach, diese Nummer kommt hinterher immer. Die ganze Saison läuft […]

Ein neuer Typ Trainer

Christian Eichler (FAZ 27.4.) vergleicht José Mourinho und Rafael Benitez: „Europas jüngste Trainerstars könnten unterschiedlicher nicht wirken. Mourinho, mit dem Aussehen und Gehabe eines Filmstars, cleverer Provokateur, Maestro des Medienorchesters; Benitez, mit dem weichen Gesicht und dem unscheinbaren Auftreten eines Mannes, der in einer Menge nicht auffällt. Der eine ein James Bond der Trainerbank; der […]

Regional orientiertes Binnensystem

Warum kommen so viele Zuschauer in deutsche Stadien, mehr als in England, Spanien und Italien, deren Ligen stärker sind? Ein Erklärungsversuch von Philipp Selldorf (SZ 26.4.): „Es fällt schwer, den Boom auf die sportliche Qualität zurückzuführen. Zumal in Anbetracht des internationalen Bedeutungsverlustes der Bundesliga. Doch der Fußball in Deutschland besitzt eine Anziehungskraft, die er aus […]

Die Gerechtigkeitskontroverse in der Bundesliga ist programmiert

Deutschlands Fußball-Föderalismus – Wie ist der Ist-Stand der Marke Bundesliga? Darüber herrscht Einigkeit. Wie ist der Soll-Stand, und wie ist er zu erreichen? Darüber wird gestritten werden, wie wir Michael Ashelm (FAS 24.4.) entnehmen; denn die Bayern wollen das Fernsehgeld von Freiburg (mit dem sie Chelsea weghauen würden): „Der Marke Bundesliga fehlt Glanz und Glamour, […]

Alles scheint wie programmiert

Roland Zorn (FAZ 25.4.) vermisst, nicht nur in der Bundesliga, Überraschungen und führt diesen Mangel auf Geld zurück: „Aus der zementiert wie lange nicht anmutenden pyramidalen Ordnung ist seit Wochen keine Mannschaft ausgebrochen oder weggebrochen; alles scheint wie programmiert; allein Hertha BSC Berlin, der große Aufsteiger der Rückrunde, liefert der Kundschaft zur Zeit erfreuliche Spiele […]

Eine Art Ratzinger des Fußballs

Matti Lieske (taz 23.4.) durchleuchtet den europäischen Fußballmachtzirkel: „Der Machtkampf im Weltfußball treibt seltsame Blüten. Leute, die den umtriebigen Blatter verabscheuen, umschwärmen dessen Adlatus Platini. Franz Beckenbauer, der ebenso wie Gerhard Mayer-Vorfelder erklärter Blatter-Unterstützer war und ist, hat es mit seiner verbindlichen Art trotzdem geschafft, sich auch bei Johansson einzuschmeicheln, ohne dabei Blatter zu verprellen. […]

Die Bundesliga ist eine sehr starke Marke

Christian Seifert, ab 1. Juli neuer Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, mit Roland Zorn (FAZ 23.4.) FAZ: Was sind dann Ihre Hauptaufgaben? CS: Die Themen, um die es für meine Kollegen und mich vom Sommer an gehen wird, ergeben sich schon aus der Aufgabenstellung, die sich der Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedern im Rahmen seiner Selbstverwaltung gegeben […]

Das Duell der Alphatiere ist eröffnet

Die Wahl zwischen Beckenbauer und Platini werde, vermutet Roland Zorn (FAZ 21.4.), knapper ausfallen, als viele Beobachter und Journalisten prophezeien: „Das Gefühl, daß nicht nur ein Regensburger Kardinal, sondern auch Deutschland ein bißchen mitgewonnen hat, breitete sich bis in die estnische Hauptstadt Tallinn aus, wo seit dem Wochenbeginn die Exekutive, an diesem Donnerstag der Kongreß […]

Von Beckenbauer erwarte ich eine Amerikanisierung des europäischen Fußballs

Daniel Cohn-Bendit im Interview mit Roland Zorn (FAZ 20.4.) FAZ: Warum wollen Sie Beckenbauer als möglicherweise künftigen Präsidenten der Uefa verhindern helfen und statt dessen Michel Platini in dieser Chefrolle sehen? DCB: Platini ist kritisch gegenüber dem Fußball-Establishment, weil er sagt, daß sich sein Sport in eine fatale Richtung entwickle. Beckenbauer ist ein Vertreter des […]

Pressure, Cover, Balance

Uwe Rapolder mit Frank Hellmann & Thomas Kilchenstein (FR 16.4.) FR: Sie machen manches anders in der Liga. Was? UR: Grätschen sehe ich nicht so gern. Da pfeife ich im Training ab. Ein guter Abwehrspieler braucht nicht grätschen, der antizipiert. FR: Sie trainieren immer nachmittags. UR: Ja, können Sie mir die Logik erklären, dass man […]

Chelsea ignorierte den Stil seines Gegners

Roland Zorn (FAZ 8.4.) sieht Chelsea spielen und fordert von den Deutschen, aus der Lethargie zu erwachen: „Der FC Chelsea schlug ein höllisches Tempo an und attackierte die Münchner mit unentwegter Kampfbereitschaft. Dieser im Teamwork leidenschaftliche Eroberergeist schien manchen Star aus deutschen Gefilden derart überrascht zu haben, daß darüber die Fähigkeit, den Überblick zu behalten, […]

Keine Araber – keine Tore

Israelische Araber haben in letzter Zeit wichtige Tore für Israel geschossen; Moshe Zimmermann (SZ/Feuilleton 8.4.) beschreibt deren Symbolhaftigkeit: „Kaum etwas kann das Paradox der israelischen Gesellschaft besser illustrieren als diese Tore. Ein arabisches Mitglied der Knesset machte daraufhin den Vorschlag, den populären Spruch der israelischen Rechten, „Keine Araber – keine Terroranschläge“ (im Klartext: „Vertreibt alle […]

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