Änderungen
München – Elisabeth Schlammerl (FAZ 30.4.) blickt zurück auf knapp ein Jahr Magath: „Magath hat die Mannschaft verändert, aber die Mannschaft auch den Trainer. (…) Die Spieler brauchten Zeit, um zu erkennen, daß der Trainer ziemlich viel richtig gemacht hat. Daß sie jetzt am Ende der Saison noch immer in einer guten körperlichen Verfassung sind, […]
Wie Sauerbier
Jörg Marwedel (SZ 28.4.) kommentiert die Versöhnung zwischen Ewald Lienen und Ilja Kaenzig: „Die hübsch inszenierte Show konnte kaum übertünchen, wie bröckelig die Grundlage der Gemeinsamkeiten wirklich ist, auf der Lienen und Kaenzig fortan angeblich kooperieren wollen. Zu viel ist vorgefallen zwischen diesen beiden unterschiedlichen Männern, dem misstrauischen Fußball-Lehrer und dem machtbewussten Manager-Neuling. Geschichten, die […]
Folgekosten
Ein Kahlschlag? Michael Horeni (FAZ 22.4.) kommentiert Christian Hochstätters Scheiden: „Mit der Verpflichtung des neuen Managers Peter Pander sind die Altlasten der Ära Hochstätter, der eine Abfindung erhält, keineswegs verschwunden. Die Borussia führt zudem noch Trainer Fach auf der Gehaltsliste, Advocaat wird bis zum Saisonende bezahlt, dem Spieler Pletsch wurde nach Kritik am nun ehemaligen […]
Selten hat sich ein Verein einem Trainer derart ausgeliefert
Klaus Hoeltzenbein (SZ 19.4.) hält die Trennung von Advocaat und Borussia Mönchengladbach für überfällig: „Dick Advocaat geht, aber es wird für immer etwas von ihm bleiben: den deutschen Rekord in Personal-Entscheidungen, den hat der Niederländer sicher. Da kommt kein Konzernvorstand und kein Mittelständler mehr hinterher, in nur 167 Tagen hat nie zuvor ein Leitender Angestellter […]
Im Alltag genügen viel zu oft durchschnittliche Leistungen
Von wegen Glück – Michael Horeni (FAZ 18.4.) erklärt den Erfolg Bayern Münchens: „Die Kategorien Glück und Pech, die Schalke bei seinem verlorenen Titelendspurt 2001 schon zur Genüge strapazierte (das reicht für ein ganzes Fan-Leben), taugten in dieser Spielzeit keineswegs für einen Vergleich mit dem FC Bayern. In wenigen Sekunden verdichtete sich im Fernvergleich vielmehr […]
Loserfußball erster Güte
Matti Lieske (taz 16.4.) rückt das Lob für Bayern München zurecht: „Immer wieder wurde die Feldüberlegenheit der Bayern erwähnt, wurden ihre Torchancen aufgezählt, die man eben nur hätte nutzen müssen, dann wäre alles anders gekommen. Nichts könnte der Wahrheit ferner sein. In Wirklichkeit hat Bayern München, auf Champions-League-Niveau übertragen, gespielt wie ein Absteiger: Eine Zeit […]
Verkennung der Fakten
Azouagh-Transfer – Rudi Assauer lehnt den Schlichtungsvorschlag der DFL ab; Frank Hellmann (FR 5.4.) kann es nicht begreifen: „Es hat allen Anschein, als hätte sich Schalkes Boss mit der endgültigen Ablehnung der gütlichen Einigung in die Bredouille gebracht. Denn dass unabhängige Justiziare zu einem anderen Schluss kommen, als der mit allen juristischen Wassern des Fußball-Geschäfts […]
Wenn wir gute Fans haben, werden sie nicht daran denken, wer auf der Trainerbank sitzt
„Aufwand und Ertrag stehen in Mönchengladbach in einem Missverhältnis“, stellt Richard Leipold (FAZ 2.4.) fest: „Neues Stadion, neuer Trainer, neue Profis, neues Glück: Diese Gleichung hat zu viele Unbekannte, um aufzugehen. (…) Falls gegen Bochum der Befreiungsschlag gelingt, drängt Mönchengladbach mit Macht ins Mittelmaß. Wenn nicht, heißt es vermutlich: Kleiner General, was nun? Dick Advocaat […]
Radikalpädagogik aus der Vor-Lattek-Zeit
Klaus Hoeltzenbein (SZ 21.3.) empfiehlt, recht klar, Dick Advocaats Entlassung: „Sie machen es sich oft sehr einfach, die Leitenden Angestellten. Während Ralf Rangnick oder Thomas Doll vorführten, welche Energien ein Trainer mit einer Mischung aus Humanität und Härte wecken kann, setzen die Borussen auf eine Radikalpädagogik aus der Vor-Lattek-Zeit. „Es gibt keinen Grund, mit Spielern […]
Wie immer eine eigene Argumentationslinie
Philipp Selldorf (SZ 15.3.) beschreibt und deutet Worte und Gesichter der Bayern nach der Niederlage gegen Schalke: „Sowie Referee Herbert Fandel die Partie für beendet erklärt hatte, wendete sich Uli Hoeneß vom Geschehen ab und verschwand mit solcher Entschlossenheit im Kellergang hinter seiner Sitzbank, als ob ihm wie einst bei Sodom und Gomorra der Erzengel […]
Schockzustand
22. Spieltag – Michael Horeni (FAZ 14.2.) ist mit der Leistung der Schiedsrichter unzufrieden: “Das schwarze Wochenende für die Schiedsrichter endete nicht auf der juristischen Anklagebank. Auch in den Stadien wirkten die angeschlagenen Unparteiischen wie im Schockzustand, vor allem bei der Bochumer Niederlage in Dortmund. Die Fehlleistungen von Schiedsrichter Albrecht nahmen sich fast ebenso eklatant […]
Normale Zustände
Wieder Normalität – Roland Zorn (FAZ 7.2.) ist erleichtert: „Die Schreckensstarre ist gewichen: Es darf wieder über die Schiedsrichter gemeckert werden. Der dritte Rückrundenspieltag der Bundesliga wurde anders als seine beiden Vorgänger nicht mehr vom Wettskandal überschattet. Der ganz normale Alltag ist in die Arenen zurückgekehrt – und mit ihm der gewöhnliche Ärger über einen […]
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