indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Solidarität für den Branchenführer

Der Spiegel (2.5.) prüft Bayern Münchens Forderung nach mehr Fernsehgeld: „Die Solidargemeinschaft wird weiterbestehen – auch wenn wie geplant im Sommer 2006 die Sportschau um zehn nach sechs gestrichen wird und im frei empfangbaren Fernsehen Spielberichte erst nach 22 Uhr gesendet werden. Nur die Richtung hat sich umgekehrt: Nicht mehr Provinzvereine und Abstiegskandidaten erfahren Solidarität, […]

Auf Kosten der Kleineren

Bayern München ist Meister, was ist das nächste Ziel, Jan Christian Müller (FR 2.5.)? „Um den Größeren Paroli bieten zu können, das wiederholt Rummenigge gebetsmühlenartig, wäre es ratsam, die Einnahmen auf Kosten der Kleineren zu steigern. Und auch zum Nachteil jenes wachsenden Teils der Bevölkerung, der sich Pay-TV nicht leisten kann. Rummenigges Forderung: weniger solidarische […]

Die Bundesliga ist eine sehr starke Marke

Christian Seifert, ab 1. Juli neuer Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, mit Roland Zorn (FAZ 23.4.) FAZ: Was sind dann Ihre Hauptaufgaben? CS: Die Themen, um die es für meine Kollegen und mich vom Sommer an gehen wird, ergeben sich schon aus der Aufgabenstellung, die sich der Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedern im Rahmen seiner Selbstverwaltung gegeben […]

Im Kampf gegen den traditionellen Trott

Philipp Selldorf (SZ 24.3.) schaut in das neue Pflichtenheft der Nationalspieler: „In der Ära des volkstümlichen Teamchefs Rudi Völler war das Leben für die Spieler von angenehmer Schlichtheit. Spätes Wecken, ein paar Bewegungsübungen, um vier Uhr gab’s Kaffee und Kuchen, „es war ein bisschen wie Urlaub“, berichtet ein Zeuge, der anonym bleiben will – entweder […]

Respektlosigkeit

Hans Werner Kilz (SZ/Medien 22.3.) schaut Fußball im Fernsehen und fasst sich, wie wir alle, an den Kopf: „Es ist eine Unart gedankenloser Fernsehreporter, den Fußballklub Mainz 05 immer wieder „Karnevalsverein“ zu nennen. Das ist sachlich völlig falsch und beleidigt jeden Rheinhessen, ob mit oder ohne Humor. Die Zeit, in der Büttenredner in Mundart und […]

Wir sind längst noch nicht da, wo der FC Bayern ist

Klaus Allofs mit Andreas Burkert & Klaus Hoeltzenbein (SZ 5.3.): SZ: Wenn Sie die Spieler ziehen sehen, leidet da nicht Ihr Selbstwertgefühl? KA: Ich weiß doch, wo ich meinen Vertrag unterschrieben habe, ich kenne die Rahmenbedingungen. Schlimm wäre es gewesen, wenn ich nach Ailtons Weggang hier Klose als Nachfolger vorgeschlagen hätte, und es hätte geheißen: […]

Manipulation: Doch nicht in Deutschland!

Lange haben DFB und DFL von der dreckigen Seite ihres Geschäfts nichts wissen wollen. Sauberes Fußball-Deutschland?! Pustekuchen

Wie ein austauschbarer letzter Verteidiger

„Nie waren sie so laut, die deutschen Torhüter“, klagt Christian Eichler (FAZ 12.1.): „Hätte der Teamchef seine Torwartkandidaten in den RTL-Dschungel geschickt statt in den Medien-Urwald, das Resultat könnte auch nicht schriller, lauter, nervender sein. Die Gefahr dabei ist, daß die Reputation einer Institution, einer großen solitären Fußballfigur, beim Plappern und Posieren Schaden zu nehmen […]

Interview mit Uli Hoeneß: Nicht mal eine halbe Zigarette

Uli Hoeneß mit Torsten Rumpf (WamS 9.1.) WamS: Im Sommer ließen Sie Bixente Lizarazu ziehen, weil er zuviel Geld gefordert hatte, jetzt die Rückkehr. Ist das nicht inkonsequent? UH: Nein, weil wir dieses Mal die Bedingungen stellen konnten. Er hat sehr schnell zugestimmt. Ohnehin werden wir die Gehaltsstruktur weiter nach unten fahren. Wir müssen künftig […]

Giftiger Schatten

Peter Hartmann (NZZ 27.11.) kommentiert das Doping-Urteil in Sachen Juventus Turin: „Nach vier Jahren Ermittlungen und drei Jahren Prozessdauer, nach 38 Gerichtsterminen und Hunderten von Einvernahmen endlich ein Urteil und eine Gewissheit: Die unwiderstehliche Juventus-Squadra der neunziger Jahre war gedopt. Die Spieler – Stars wie Zidane, Del Piero, Roberto Baggio – und ihr damaliger Trainer […]

Wäre der FC Bayern eine Frau, ich würde mich für sie umbringen

Marc Schürmann (FTD 22.11.) bewirbt sich beim kicker: „Im Namen aller Journalisten habe ich versucht, ein Interview mit Hoeneß zu bekommen, in dem ich alles wieder gut machen wollte. Ich sprang ihm hinterher, bis ich einen Zipfel seiner Jacke zu fassen bekam, und zeigte ihm eine Beglaubigung, Premiere nicht zu empfangen. „Herr Hoeneß, Glückwunsch zu […]

Wir sind für Reformen – es darf sich nur nichts ändern

Jürgen Klinsmann wäscht vielen den Pelz – Oskar Beck (FTD 17.11.): “Klinsmann tut nur, was er geschworen hat: „Der Laden muss auseinandergenommen werden.“ Prima, haben alle gejubelt, endlich lüftet mal einer durch und bricht die Strukturen auf. Doch plötzlich erschrecken dieselben Jubler und formulieren den deutschen Lieblingssatz: Wir sind für Reformen – es darf sich […]

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